Fischl Klára, P.: Ároktő-Dongóhalom bronzkori tell telep (Borsod-Abaúj-Zemplén megye régészeti emlékei 4. Miskolc, 2006)

IRODALOM

Hatvan-Kultur, Teil-Siedlung der späten Füzesabony­Kultur mit einer Zeitlücke) nicht erwähnt werden. Die innere Chronologie der Füzesabony-Kultur wurde nach dem Fundmaterial der Gräberfelder bestimmt (Kosfany-Füzesabony-Phase, Hernádkak-Megyaszó­Phase, Gelej-Pusztaszikszó-Phase, Bodrogszerdahely /Streda nad Bodrogom (SK)-Phase). Von der Forschung in Ungarn werden für die Auswertung des Fundmaterials die Bezeichnungen „A" oder frühe-, ,,B" oder klassische-, „C" oder späte-Phase bzw. Phase der Koszider-Zeit oder Bodrogszerdahely-Phase verwendet (zusammenfassende Literatur: BONA 1975, 151-153; KOVÁCS 1982; 1984, 244-245; BADER 1998; FURMÁNEK-VELIACIK­VLADÁR 1999, 52-53; GASAJ 2002b, 95-101). Die Bestimmung der Verbindungen des Fundmaterials der Füzesabony-Kultur von Ároktő­Dongóhalom ist eine schwere Aufgabe gewesen, weil es trotz der zahlreichen Siedlungsausgrabungen bis heute keine die Schichten verfolgende, der Füzesabony-Kultur zuordnende Fundmaterial-Publikation gibt. Größtenteils kleinere Aufsätze über slowakische Siedlungsfreilegungen konzentrieren sich mehr auf die Siedlungsstruktur (Festung, innere Struktur, Werkstätten etc.) (KABÁT 1955; HÁJEK 1957, 1961, VLADÁR 1975, GASAJ 1983; NOVOTNÁ 1995; OLEXA 1982a, 1982b, 1992; 2003; MIE_DZY MYKENAMI A BALTIKIEM 2002). Die heimischen Ausgrabungen sind nur aus vorläufigen Berichten mit ein paar Zeilen bekannt (Tiszafüred, 198 Edelény, 199 Ináncs 200 ). Eine die ganze Schichtenreihe übergreifende Aufarbeitung des Fundmaterials der Ausgrabungen von Füzesabony­Öregdomb wurde noch nicht herausgegeben (SZATHMÁRI 1990). Das auf dem Teil von Polgár­Kiscsőszhalom beobachtete Fundmaterial, das mit ähnlichen Schichtenverhältnissen in Ároktő 201 in Verbindung gebracht werden kann, wurde noch nicht aufgearbeitet (DANI-SZ. MÁTHÉ-SZABÓ 2003, 94­96; DANI-SZABÓ 2004, 99). Bei den ersten Publikationen der von István Bóna und Ilona Stanczik durchgeführten Ausgrabung von Jászdózsa-Kápolnahalom (1966-1975) während der Rekonstruktion des Siedlungslebens wurde erst mit einer Niederlassung der Hatvan-Kultur, danach mit einer Niederlassung derFüzesabony-Kultur gerechnet (STANCZIK 1969; 1975; 1982). Bei der Anfertigung ihrer Doktorarbeit hat Ilona Stanczik die in der ganzen Schichtenreihe der Teil-Siedlung beobachteten Siedlungsbefunde und das Fundmaterial der oberen 10 Schichten des Fundortes aufgearbeitet (STANCZIK 1988). Während dieser Arbeit war sie zu dem Schluss gekommen, dass auf dem Fundort kein solch abrupter 198 KOVÁCS 1992b. 199 KOOS 1982; 1984. 200 KOOS 1987; 1988a. 201 Siehe der Absatz über die Auswertung der Siedlungsgeschichte. Wechsel passierte, der früher als der Wechsel der Hatvan-Füzesabony-Kulturen bewertet wurde. Ihrer Meinung nach hat die Grundbevölkerung der Siedlung bis zum Ende aus dem Volk der Hatvan-Kultur bestanden. Über den frühen (Schichten XV-XVI) und den klassischen (Schichten XIII-XI) Schichten der Hatvan-Kultur sind die Funde einer sog. Füzesabony­Periode (Schichten X-VI), danach der Koszider-Periode (Schichten V-I) zu finden. Bei den Keramikformen ist bis zum Ende der Grundcharakter der Hatvan-Kultur nachzuweisen, in der Füzesabony-Periode werden zahlreiche Füzesabony-Motive und -Formen über­nommen. Ein Teil davon wird genau kopiert, während andere Teile mit dem eigenen Formen- und Motivschatz verschmolzen werden. So entsteht die charakteristische Welt der jungen Phase der Hatvan-Kultur. Während der Koszider-Periode wird neben der Keramik der Füzesabony-Kultur der Einfluss der Vatya-Keramik vom Typ Alpár aus der Koszider-Zeit immer bedeutender 202 (STANCZIK 1988, 71-75). Im Abhandlungsband, der die die heimischen Teil-Kulturen darstellende Ausstellung begleitet hat, war post humus eine Auswertung über Jászdózsa veröffentlicht. Diese spiegelt auch die Meinung von Ilona Stanczik wieder, nach der mit einer ethnischen Anwesenheit der Füzesabony-Kultur auf dem Fundort von Jászdózsa nicht gerechnet werden kann (STANCZIK-TÁRNOKI 1992, 125). Bei der Untersuchung des Fundmaterials aus dem Komitat Nógrád wurde von Tibor Kovács eine Fundgruppe abgetrennt, die wegen ihres Grundformenschatzes mit der Hatvan-Kultur in Verbindung zu setzen ist. Das Keramikmaterial wurde vom Verfasser wegen der im Fundmaterial auffindbaren, dem Füzesabony-Stil folgenden Elemente als Nachlass der Füzesabony-Kultur bewertet (KOVÁCS 1989). Nach dem heutigen Stand der Forschung haben Tiszazug, Jászság und das Nógráder Hügelland in der zweiten Hälfte der mittleren Bronzezeit nicht dem Wohngebiet der Füzesabony-, sondern der Hatvan-Kultur angehört. Dadurch ist das Fundmaterial aus Nógrád in die Phase 3­4 der Hatvan-Kultur einzuordnen. Die Schichten VI—III von Tószeg-Laposhalom können mit großer Wahrscheinlichkeit auch nicht der Füzesabony-Kultur zugeordnet werden. Nach den Ergebnissen der Grabung von 1973-74 von István Bóna und Ilona Stanczik wurden von den Ausgräbern die Schichten VI—III der Füzesabony-Periode und nicht der Füzesabony-Kultur zugeordnet. Die zwei oberen Schichten haben sie, ohne die Kultur zu nennen, mit der Koszider-Periode in Verbindung gebracht (STANCZIK 1980 76; BONA 1980, 93, 99; 1992c, 109, 113). Während der Analyse der ins Ausland gelangten Funde von Tószeg wird von Emily Schalk das Fundmaterial der obersten zwei Perioden mit keiner Kultur verbunden, von 202 Z.B.: Das Vorhandensein von Krügen des Typs Alpár.

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