Fischl Klára, P.: Ároktő-Dongóhalom bronzkori tell telep (Borsod-Abaúj-Zemplén megye régészeti emlékei 4. Miskolc, 2006)

IRODALOM

Koszider-Zeit erscheinenden Bodrogszerdahely-Phase der Füzesabony-Kultur. Beispiele dafür sind das Erscheinen der niedrigen Röhrenfüße oder Ringböden (in kleiner Zahl: Nr. 320, 409, 427, 486), die Verwendung des Girlandenmusters unter dem Rand (Nr. 416), die Anwesenheit der Schüssel Typ 2 bzw. Gefäße und Gefäßfragmente, die typischerweise in die Koszider-Periode einzuordnen sind: Nr. 173, 226, 416, 480, 486. Die Verzierung der stark ausladenden Ränder umfasst einen längeren Zeitraum, sie ist schon ab der klassischen Phase der Kultur zu beobachten. Auf einigen Fragmenten sind aber auch schon die Zeichen der mittelbronzezeitlichen Facetten­Technik zu sehen (Nr. 477). Aus den Importfunden sind hier das Bauchfragment aus dem Proto-Szeremle-Kreis (Nr. 453), der Ansa Lunata Henkel (Nr. 367) und das der Koszider-Zeit entstammende Schüsselfragment der Hatvan-Kultur (Nr. 398) zu nennen. Eine feinere Aufgliederung des Fundmaterials der Füzesabony-Niveaus ist wegen der Ausgrabungsmethode und der Verpackungsart der Funde nicht möglich. Die Zusammensetzung des Fundmaterials ist mit den Funden aus den oberen drei Schichten der Siedlung von Füzesabony (SZATHMÁRI 1990, 1991, 2006), mit dem Material der Siedlungen von Ináncs-Várdomb (KOOS 1987; 1988a) und Edelény-Ludmilla dűlő (KOÓS 1982; 1984) und mit den Funden, die aus den Gräbern von Pusztaszikszó (KŐSZEGI 1968) und Gelej (KEMENCZEI 1979) bekannt sind, vollkommen identisch. Die Füzesabony-Phase der Siedlung konnte gleichzeitig zur Schicht II von Bárca/Kosice-Barca (SK) (HÁJEK 1961; GASAJ 2002a, 21-25) und zu dem Teil der Siedlung von Alsómislye/Nizna Mysl'a (SK), der in die klassische Füzesabony-Phase einzuordnen ist (OLEXA 1982a; 1982b; 1983; 1992; 2003; GASAJ­OLEXA 1992, 1996; GASAJ 2002a, 25-35) stattgefunden haben. Die Hauptmerkmale der Keramik der Bodrog­szerdahely-Phase finden sich nur in geringer Zahl im Fundmaterial. Vermutlich gab es zwischen den Siedlungszeiten von Ároktő und denen des jüngeren Horizontes von Szepescsütörtök/Spissky Stvrtok (SK) (VLADÁR 1975, GASAJ 2002, 37-41), der Schicht I von Bárca/Kosice-Barca (SK), des jüngsten Horizontes von Alsómislye/Nizna Mysl'a (SK) und der Siedlung von Nagyrozvágy (KOÓS 1988b; 2003) nur teilweise eine Überschneidung. Die Siedlung von Ároktő existierte nur zur Anfangszeit der Nutzung des Gräberfeldes von Bodrogszerdahely/Streda nad Bodrogom (SK) (POLLA 1960).

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