Dankó Katalin, J.-Patay Pál: Régészeti leletek a Sárospataki Református kollégium tudományos gyűjteményeiben (Borsod-Abaúj-Zemplén megye régészeti emlékei 2. Miskolc, 2000)

ARCHÄOLOGISCHE FUNDE IM MUSEUM DER WISSENSCHAFTLICHEN SAMMLUNGEN DES REFORMIERTEN KOLLEGIUMS VON SÁROSPATAK (VORWORT) (Eszter Pocsai-Eperjesi)

ARCHÄOLOGISCHE FUNDE IM MUSEUM DER WISSENSCHAFTLICHEN SAMMLUNGEN DES REFORMIERTEN KOLLEGIUMS VON SÁROSPATAK (VORWORT) Im berühmten, grosse Tradition verfugenden Reformierten Kollegium von Sárospatak begann das Sammeln der Bücher schon gleich nach seiner Gründung (1531). Es bildeten sich auch früh die, den Unterricht, die Ausbildung begünstigende Lehrmittels- und Musealsammlungen aus. Doch Wegen den Verfolgungen und den ereignisreichen Jahren der Gegenreformation können wir die Entstehung dieser nur vom Anfang des 18. Jahrhundert kontinuierlich verfolgen. Den Grossteil der Gegenstände brachten die, den Ausland bereisende Professore, aus der Umgebung der Stadt, soauch aus weitere Gegende stammende Studenten in die Sammlungen. Auch reiche Mäzene, Pfarrer, berühmte Sammler bereicherten diese. Aus den, im Laufe der Jahrhunderte eingesammelten Exemplaren erstanden wertfolle Sammlungen. In der Einleitung dieses Werkes sollen wir einen Blick auf das Entstehen und die Geschichte der archäologischen Sammlung werfen. Die Registrierung des archäologischen Materials können wir ab 1800 verfolgen. Im Manuscriptarchiv unser Grossbibliothek bewahrten Inventarbuch: „A Magyar Bibliothekában található Ritkaságok rendbe-szedése: Myskolczi Mihály Oscolarius B. thekarius által. 1800 Esztendőben". (Die Anordnung der in der Ungarischen Bibliothek sich befindlichen Raritäten: Durch den Lehrer und Bibliothekar Mihály Myskolczi im Jahre 1800) ist zu lesen: „Eine Urne, Feralis minor (kleineres Begräbnis), oder Haus der Sehle; aus der Erde gegraben in Szomotor von wo die wohlgeborene Gemahlin von Pál Klobusiczky hat es uns geschickt." 4 Wieder eine Nachricht aus 1806: „Aus Kupfer verfertigte Waffenstücke und andere Kriegswerkzeuge, ist zu glauben, sie wurden noch zu solcher Zeit hergestellt, als die Menschen benützten noch kupferne und nicht eiserne Waffen. Wurden im Komitat Zemplén gefunden, nahe zum Fluss Bodrog, in einem ungeackerten Feld, als es neu geackert wurde. Steht aus Bruchstücken. Geschenk des Herrn gelohnten ehrwürdigen Professors János Szombathy." 5 Anfangs wurde das archäologische Material in der naturwissenschaftlichen Lehrmittelsammlung bewahrt. Ihr Behüter war von 1834 bis 1872 der vorzügliche Professor-Arzt János Soltész. Zur Zeit seines Nachfolgers, János Búza (1873-1878) sonderte sich das archäologische Material aus der naturwissenschaftlichen Sammlung. Zwischen 1879 und 1885 war József Bokor der Custos der Sammlung. Er hat auch bewahrt das Museum für Ästhetik und Kunst, den Nachlass von Lajos Felméri. Ab 1885 war József Finkey der Leiter des Museums. 1887 erkaufte das Kollegium die Sammlung von Mihály Tatár, reformierter Pfarrer des Dorfes Prügy, die reiche Antiquitäten enthielt. Deswegen entschliess die Leitung des Kollegiums, dass von dem, bis dahin nur in einem Hauptbuch aufgezeichneten Musealmaterial soll ein Inventar hergestellt sein. Das Inventar des ästhetischen Materials stellte József Finkey zusammen, Benő Zsoldos das der numismatischen Sammlung, Pál Kun das der 4 Grossbibliothek des Reformierten Kollegiums von Sárospatak; Manuscriptarchiv: Kt 5 A.a.O.: Kt 1595/2.

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