Bodnár Mónika: A serényiek hatása a gömöri népelméletre - Officina Musei 21. (Miskolc, 2014)

Der einfluss der Familie Serényi auf das Volksleben in Gömör (Resümee)

dern und ihren Nachfolgern ausgeführt worden sind, berichtet. Es wird auch die Frage des Kirchenpatrons in Putnok klar gemacht. Im Buch wird die kirchliche und porträtmalerische Tätigkeit des deutschgeborenen, aber in Eperjes lebenden und im Dienst der Grafenfamilie stehenden Künstler Max Kurth kurz zusam­mengefasst. In der Arbeit werden in dem Gebiet und mit den einzelnen Fami- lenmitgliedem der Familie Serényi zusammenhängenden sakralischen Klein­denkmäler vorgestellt; und verfolgt deren Geschichte und ebenso die Rolle, die sie im katholischen Volksleben erfüllten. Neben der Neugründung der örtlichen katholischen Kirche spielte die Fa­milie Serényi auch in der Gründung und Erhaltung der katholischen Volks­schulen eine Rolle. Der Graf Béla131 fungierte als Mitglied des Schulstuhls, und später als weltlicher Vorsitzende des katholischen Schulstuhls. Er war sich dessen im klaren, welche Aufbürdung der Kirche die Auferhaltung der Schulen bedeutet. Er hat es auch mit erkannt, dass es auch manche kleinere Kirchen in der Provinz (so auch die von Putnok) nicht in der Lage sind, den Erforderungen des zeitgemäßen Lehmiveaus zu entsprechen. Eben deshalb befürwortete und forderte er die Verstaatlichung der kirchlichen Schulen. Darüber hinaus bemühte er sich, der Bevölkerung auch den Hochschul-Unterricht erreichbar zu machen. Deswegen, allen seinen Einfluß aufbietend, gründete er einen Lehrstuhl für Gartenwirtschaft und auch eine Bürgerschule in Putnok. Sein Vater, der Graf Lászlói 17 erwarb sich unvergängliche Verdienste auf einem anderen Erziehungsgebiet, indem er bereits um 1860 befürwortete und forderte die Errichtung eines Kindergartens, und auch subventionierte dessen Begrün­dung, die 1868 erfolgte. Ein Kapitel des Buches beschäftigt sich mit der Teilnahme der Familie Se­rényi am Wirtschaftsleben der Region. Vorgestellt werden darin: das Muster­gut, der Lehrstuhl von Gartenwirtschaft, die Ziegelfabrik, die Mühle, das Post­amt sowie die Geschichte und wirtschaftliche Rolle der Eisenbahnlinie Eger- Putnok. Das nächste Kapitel enthält zahlreiche Episoden, die dazu beitragen, die Beziehungen der Grafenfamilie mit der Bevölkerung besser zu erklären. Diese Episoden - Geschichten - stammen teilweise aus historischen Dokumenten, während eine andere Gruppe wurde von der Autorin vorliegenden Buches mit traditionellen volkskundlichen Methoden gesammelt. Die aufgezeichneten Ge­schichten werden hier möglichst in ihren historischen Zusammenhängen vor­gestellt. Die meisten Geschichten sind mit dem „Zweig Putnok” des Ge­schlechtes verknüpft und betreffen hauptsätzlich den Zweig-Begründer Lász­lóin und seinen Sohn Bélám, zufällig auch andere Mitglieder der Familie, oder selbst das Schloss Putnok. Es gibt jedoch manche Geschichten, die in die vori­gen Jahrhunderte zurückgreifen. Das letzte Kapitel bietet eine Übersicht über die spirituellen und gegen­ständlichen Andenken des zeitweise auflebenden Serényi-Kultes; in diesem Zu­sammenhang wird eine Sammlung der betreffenden Benennungen von Meier­höfen, Ansiedlungen, Anstalten u. ä. angegeben; schließlich werden auch diesbezügliche Statuen, Gedenktafeln und andere Gegenstände vorgestelt. 288

Next

/
Oldalképek
Tartalom