Goda Gertrud: Varga Miklós szobrászművész (Officina Musei 15. Miskolc, 2007)

Die Hüttenindustrie in Miskolc-Diósgyőr schuf ihm die Möglich­keit zur Schaffung großer Freiplastiken (8 m). In Budapest wurde bei der Hundertjahrfeier der Vereinigung von Buda und Pest das Werk aufgestellt, womit er einen würdigen Platz in der zeitge­nössischen ungarischen Freiplastik erreichte. („Zentenarium­Denkmal", 1914, Bp. XV. Bezirk, Újpalota) Kurz danach wurde 1975 das Denkmal ,Menschenpaar" (8 m, Chromstahl) in Diós­győr in dem Wohnviertel enthüllt, wo die Industriearbeiter in ihren Häusern aus Stahlbetonplatten ihren Alltag verleben. Die Arbeit kann als ein Sinnbild dieses Viertels der Stadt angesehen werden. In Ungarn liegt die Zahl seiner Freiplastiken bei mehr als 40, und die Plastiken haben die Bewährungsprobe des letzten System­wechsels auch überstanden. Seine Werke folgen dem klassischen Wertesystem der Menschen auch dann, wenn sie abstrakt sind oder die Abstraktion anstreben. ^Märtyrer", 1978 - Geschenk an die Stadt Mezőtúr) Er modelliert und schnitzt und er ist in jedem Zweig der Bildhauer­kunst (Medaillen- und Plakettenkunst) erfolgreich. In den letzten Jahrzehnten hat ihn die „Buntheit" der Welt gereizt, deswegen malt er heute mehr, als dass er sich mit der Freiplastik beschäftigt. Er ist Besitzer unzähliger Anerkennungen, aber der Künstler ist eher darauf stolz, dass die Besucher seiner Ausstellungen die Figuren und Gemälde, die mit einer sachlichen Lyrik gemeistert wurden, mit gleicher Freude annehmen. Seine Tafelbilder ver­ewigen die Schönheiten des Plattensees und die historischen Burgen Großungarns.

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