A Miskolci Herman Ottó Múzeum Közleményei 13. (Miskolc, 1974)
MITTEILUNGEN DES MUSEUMS HERMAN OTTÓ MISKOLC INHALT Unser Band enthält — wie schon traditionell — Abhandlungen archäologischer, historischer und ethnographischer Art, dann gibt die Fortsetzung der Rezension ethnographischer, geschichtlicher Literatur aus der Slowakei. Das Herman Ottó Múzeum feierte im Jahre 1974 ein zweifältiges Jubiläum. Die Einleitungsschriften des Bandes gedenken eben ihm. József Szabadfalvi gibt den kurzen Abriss des abgelegten Weges von dem Museum anlässlich dem Festtage des Museums zu seiner Begründung vor 75 Jahren. Und Iván Balassa erinnert an Ottó Herman, den weisen Polyhistor, den Namengeber des Museums, zur 60-sten Jahreswende seines Sterbetages. Er fasst die Hauptergebnisse seiner naturwissenschaftlichen, archäologischen und ethnographischen Forschungen zusammen. Das einzige Elaborat in dem archäologischem Teile ist das von Andor Saád und Magdolna Hellebrandt, es gibt die Benachrichtigung über Enthüllung der Diósgyőr-Tapolca-er Höhle nicht weit von der Stadt Miskolc. Im historischen Abhandlungsteil Mihály Déthsy trägt Rechnung über die Zustände der Kunstdenkmäler am Gebiete des Komitats BorsodAbaúj-Zemplén. Die ausgezeichneten statistischen Angaben von ihm helfen einem, eine genaue Abbildung 1er Frage zu entwerfen. Tibor Joó ichreibt über die kunstdenkmäleri;chen Werte des ehemaligen Schlosses der Zichy—Péchy Familie n Boldogkőváralja. In seiner Abíandlung mit dem Titel „Die Jeselius Familie in Ungarn" Sándor Dönötör publiziert vor allem die Bedehungen der Familie in dem Konitat Abaúj. László Dobosy samnelte die geschichtlichen Angaben ener Siedlungen am Gebiete des )zder Kreises (Komitat Borsod), die bgeschafft geworden sind, oder deen Benennung umändert wurde. stván Kilián stellt die Reiseabeneuer des Miklós Szűcs in Polen 839, der ein Mitglied der in Miskolc berühmten, tagebuchschreibenden Familie Szűcs war. Sándor Dömötör macht ein Gedicht über Sándor Rózsa, die berühmte Persönlichkeit vom Betyarentum, bekannt, das von Bertalan Szemére, Minister des Inneren zur Zeit des ungarischen Freiheitskrieges der Jahren 1848—49 war. István Sonkoly publiziert über die in Musik gesetzten Gedichte von Mihály Tompa. Sándor Huszty schreibt über Beziehungen politischer und archäologischer Art zwischen Ottó Herman und János Bársony zu Miskolc. Eine von unseren kunsthistorischen Abhandlung, die von Lajos Végvári gibt eine Publikation über die unbekannte Malerei zu Paris des Lajos Deák-Ébner, die sich im Besitze der Miskolcer Bilderhalle befindet. Und Imre Dankó stellt die Karriere des Kunstmaler György Banczer von Miskolcer Abstammung dar. György Dénes stellt die von Gergely Pörge im Jahre 1906 gemachten Zeichnungen der Szalonna-er Kirche aus der Arpadenzeit vor. Im Teile für ethnographischen Abhangdlungen Lajos Szabó verführt die ethnographischen Angaben einer Handschrift aus dem 18-en Jahrhundert, die auch wie „Zsujtai Tagebuch" gekannt (und enthält Angaben an Redensart, Lebensgewohnheite und geographische Benennungen). Iván Balassa macht bekannt die Dienstbotenordnung und Gesindelohnskala aus dem Jahre 1812. Mit Volkstöpferei-Thema beschäftigen sich zwei Abhandlungen: Frl. Emőke Szalay stellt die sich in der Kollektion des debrecener Déry Museums befindenden Mezőcsáter Töpfe vor, István Kelemen schreibt über einen bisher unbekannten Szalonna-er (Komitat Borsod) Töpfermeister. Frau Szabó geb. Rózsa Futó teilt wichtige Angaben mit, über das Sammeln und die Benützung eines uralten Volksnahrungsmittels, der Wassernüsse im Taktafluss-Gegend. Ernő Kunt beschreibt ein primitives Transportmittel (in Ungarisch bakiszeker genannt), das ähnlich wie ein Schlitten — auf der Erde ohne Schnee — ist. László Kordos teilt neuere Angaben über die sich an Molnár-Felsen knüpfenden Sage. Zum Schluss geben wir die Rezensionen über 12 neueren Bände in unserem Teile „Slowakische Sammlung".