Németh Györgyi szerk.: Manufaktúrák Magyarországon 1. Manufaktúratörténeti Konferencia Miskolc, 1989. október 16-17. (Kiegészítő kötet. Miskolc, 1991)

Heckenast Gusztáv: SCHLUSSWORT DES VORSITZENDEN

werden und sie wurde auch gestellt, ob diese Arbeiten hierhergehören? Ich glaube, die Diskussion bestätigte, dass sie mit Recht in der. Band aufgenommen wurden. Béla Pálmány und Ferenc Szvircsek unterbreiten eine Santmlung regi­onaler industriegeschichtlicher Forschungsaufgaben; man kann nur wün­schen, dass es ihnen gelingen soll, diese Ära der Industriegeschichte des Komitats Neograd Ihren Vorstellungen entsprechend bis 1995 tatsäch­lich zu erforschen. In Verbindung mit dem Komitat Neograd taucht auf das Problem der heutigen Landesgrenzen bzw. des geschichtlichen Ungarn, welches Problem übrigens während unserer Konferenz auch im allgemeinen berührt wurde. Ich glaube es ist unbestreitbar und darf auch nicht bestritten werden, dass wir ungarische Historiker uns mit dem Gebiet des jeweiligen ungarischen Staates zu beschäftigen haben. Also sowenig uns die Gefechichte der Slowakei nach 1920 angeht, so sehr ist es unser eigenes Forschungsgebiet, was dort vor 1918 geschehen ist und das gilt so für alle anderen, zum ehemaligen Ungarn gehörenden Gebiete. Schliesslich sprachen zwei heutige Vorträge, die Arbeiten von Klá­ra Dóka und von Takács-Udvari, über Formen der industriellen Produktion, die ausserhalb der Zunftorganisation geblieben, jedoch keine Manufaktu­ren gewesen sind. Für den ganzen Band, so wie er ist und für die ganze Konferenz, so wie sie verlaufen ist, ist sehr erfrischend charakteristisch gewesen, dass keine theoretische Konstruktionen verkündet, sondern konkrete Forschungen vorgestellt wurden. Und jetzt, da wir bisher den theoretischen Fragen sehr erfrischend aus dem Wege gegangen sind, muss ich mich in die theoretischen Fragen hineinlassen. Der Ausgangspunkt ist natürlich das Modell von Marx, wie auch die Manufakturforschung in Ungarn - soweit sie vorhanden war - in den letzten Jahrzehnten vom marxschen Modell ausgegangen ist. Man muss ja von etwas ausgehen und das ist richtig. Ich habe aber den Eindruck, dass das marxsche Modell in der Praxis der Geschichtsforschung etwas vulgarisiert wurde. Und die Empfindlichkeit für die nichtklassische Ma­nufaktur hat nachgelassen. Schliesslich steht die Frage so: Geschicht­lichkeit oder politökonomische, entwicklungsgeschichtliche Abstraktion? Wenn entwicklungsgeschichtliche Abstraktion, dann ist es klar, dass die Reihenfolge Zunft, Manufaktur, Fabrik lautet. Aber wenn wir die un­garische Wirtschaftsgeschichte auf die Reihenfolge Zunft, Manufaktur,

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