Szabadfalvi József - Viga Gyula szerk.: Árucsere és migráció / a Tokajban 1985. október 28-29-én megrendezett tanácskozás anyaga (A miskolci Herman Ottó Múzeum néprajzi kiadványai 18. Miskolc, 1965)

Sztrinkó István: A tanyák és a város árucserekapcsolata: tanya–város migráció

DER WARENAUSTAUSCH-KONTAK ZWISCHEN DEN EINZELGEHÖFTEN (TANYA) UND STADT: DIE MIGRATION EINZELGEHÖFT-STADT (Auszug) In dem Gebiet zwischen Donau und Theiss können wir von der Zeit an über einen Warenaustausch zwischen den Einzelgehöften und der Stadt sprechen, als die Einzel­gehöfte nicht mehr nur Produktionsstätten waren, sondern auch zu ständigen Wohns­tätten wurden. Die diesertige Umgestaltung der Einzelgehöfte trieben, neben vielen geschichtlich-wirtschaftlichen Faktoren, vom letzten Drittel des vorigen Jahrhunderts an auch die Vorgänge der Migration voran. Die Migration hatte im Grund genommen zwei Richtungen. Für die erste ist die Einrichtung der Bewohner von Ortschaften mit grosser Ausdehnung auf das ständige Leben auf den Einzelgehöften charakteristisch, für die zweite sind es die aus der Fremde stammenden Einzenhof-Wirtschaften. Der Charakter des zum Warendproduzenten gewordenen Einzelgehöftes wurde entscheidend von den geografischen Gegebenheiten und von der Grösse des Besitzes entschieden. Der eine Typ der Bewirtschaftung ist der, welcher auf die Duplizität der Bestellung der Felder und auf der Haltung von Tieren beruht, sodass alles zur Aufzucht von Vieh dient, das auf den Markt gebracht werden kann. Der andere Typ wird in erster Linie durch irgendeine Monokultur, hauptsächlich Wein- und Obstanbau, charakterisiert. Im Waranaustausch des Gebietes zwischen Donau und Theiss war die Form des Grosshandels bezeichnend. Auf den Jahrmärkten und Märkten war die Tätigkeit der Aufkaufs- und Esportfirmen entscheidend. Neben dem entwickelten Warenaustausch kamen auch andere Formen vor und sogar der unmittelbare Tausch war nicht gänzlich unbekannt. István Sztrinkó 98

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