Szabadfalvi József - Viga Gyula szerk.: Répáshuta : egy szlovák falu a Bükkben (A miskolci Herman Ottó Múzeum néprajzi kiadványai 13. Miskolc, 1965)

Paládi-Kovács Attila: Hagyományos közlekedés és szállítás

SÍPOS I. 1958. Geschichte der slowakischen Mundarten des Bükk-Gebirges. Budapest. SZENDREI J. 1969. Teherhordás Szomolyán. Népi hagyományok Borsodban 2. (szerk. BARTHA L.) 95-113. Miskolc. TAGÁN G. 1943. Fakitermelés és szénégetés Székelyvarságon. Néprajzi Értesítő XXXV~32—55. VERES L. 1978. A Bükk hegység üveghutái. Miskolc. VIGA Gy. 1980a A Bükk hegység szlovák meszeseinek kereskedő útjai az Alföldre. Ethnographia XCI. 252-258. VIGA Gy. 1980b A gönczi „kólya". A miskolci Herman Ottó Múzeum Közleményei 18. 96-100. TRADITIONELLE TRANSPORTWEISEN IN RÉPÁSHUTA Die Siedlung Répáshuta nimmt in dem jahrhundertealten System der landschaftlichen Arbeits­teilung ein. Sie untersceidet sich von den ungarischen Dörfern am Rande des Bükk-Gebirges dadurch, dass die Siedlung erst im XVIII. Jahrhundert und von slowakischen Bevölkerung gegründet wurde, weiterhin dass ihr Wirtschaftsleben mit dem Übergewicht der Waldarbeiten zu kennzeichnen ist. Die Landwirtschaft ist hier so unbedeutend, dass man die Verpflegung der Bevölkerung und die Fütterung des Viehbestandes nur mit dem Kauf der Früchte vom Süd-Borsod und vom Tieflande sichern konnte. Das Transport und das Fuhrwerk war in Répáshuta eine lebenswichtige Beschäftigung. Sie selbst haben das ausgeforstete Brennholz und Bauholz, das ausgebrannte Kohlen und Kalk, die selbstgemachten Holzprodukte, Geräte, also alle Produkte transportiert, dh. alles, womit sie in dem Produktionswechsel teügenommen haben. Ihr Dasein hat sich eng mit den ungarischen Siedlungen und Städten in der Umgebung verschlingen. Sie haben Pferde, angelernte Ochsen vor allem in den unga­rischen Dörfern im Bükk-Gebirge gekauft. Ihre eigene Kalben haben sie dort aufziehen lassen. So ist es selbstverständlich, dass die Lenkwörter und die Tiernamen für Ochsen und Pferde alle ungarisch sind, slowakische Lenkwörter kennen sie gar nicht. Die ältesten Bewohner kennen die slowakischen Terminologien fii r Verkehrs- und Tragmittel sozusagen vollständig. Der reiche Wörtershgatz und einige Mittel erinnern noch an die ethnischen Verbindungen der Volkskultur (zB: plachta, tračka, zaj'da, tačka, visipka, hantuíek, vlače usw.). Die Variabilität der Tragtücher ist der von anderen slowakischen Dörfern ähnlich. Eine ungarische Auswirkung ist neben den Terminologien (zB. kantár, kulač, čobolov, kančo, rudas, ciga, cülök, juha, lőcs, ňaklo usw.) in der Entwicklung und in dem Wechsel der Werkzeuge, Fuhrwerke zu beobachten. Diese Elemente sind vor allem das Fahrgestell des Fuhrwerkes, das Vor­handen des sog.fuha, die Ausrüstung des Heufuhrwerkes mit Seitenstange, das Verlassen der Druck­stange, die Ablösung der vorigen mit Rolle und Stich. Die Anpassung der Naturumgebung zeigt sich in vielen Faktoren. Wegen den steinigen Boden Werden nicht nur die Pferde, sondern auch die Ochsen beschlagen. Selbst die Waldarbeiter haben die Fussbekleidung beschlagen lassen. Die Kenntnis der Umgebung und des Waldes spiegelt sich auch darin, dass sie einige Fuhr- und Tragwerke selbst erzeugen konnten (Joch, Körbe, Schlitten, Bestand­teile zum Fuhrwerk usw.). Sie selbst suchen das entsprechende Holz für den Wagner. Das Heuschleifen auf Zweigen oder mit Hilfe zwei Stangen, die Varianten der Sommerschlitten sind Beweise dafür, wie sich die Bevölkerung den Bergumständen anpassen kann. Die Waldarbeit, die Waldhandwerke haben spezielle Transportansprüche, die auch spezielle Geräte verlangen. So die Geräte des Holzklotzschleppens, die umgebauten Fuhrwerke und die Doppel­schlitten, eine spezielle Konstruktion zur Holzklotzhebung. Die Sommerschlitten varen fas aus­schliesslich in den Waldarbeiten, zum Kalk- und Holztransportieren gebräuchlich, ähnlicherweise die verschiedenen Schleifengeräte, die Eisenkörbe zum Steintragen. Die Variabilität und das Reichtum der Schleiffahrzeuge ist auf die Findigkeit der hiesigen Leute zurückzuführen. Attila Paládi-Kovács 169

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