Bodgál Ferenc szerk.: Borsod megye népi hagyományai: néprajzi gyűjtők és szakkörök válogatott anyaga (A miskolci Herman Ottó Múzeum néprajzi kiadványai 4. Miskolc, 1965)

Volkstradition im Komitat Borsod

Volkstraditlon im Komitat Borsod Das Komitat Borsod-Abaúj-Zemplén liegt im nordöst­lichen Ungarn und ist wegen seiner Schwerindustrie und sei­nes Kohlenbergbaues bekannt. Die Erforschung der Volksbräuche hatte bereits ror etwa anderthalb Jahrhunderten begoxmen.Ie­ben den drei beruflich tätigen Ethnographen des Komitates be­schäftigen sich auch zahlreiche Laien mit ethnographischen und heimatkundlichen Forschungen. Ihre, von dem Museum von Miskolc geleitete Sammeltätigkeit bereichert die archivari­schen und materiellen Sammlungen des Museums. Der vorliegende Band bringt eine Auslese der Arbei­ten der freiwilligen ethnographischen Sammler und der Fach­zirkel des Komitates, d.h. 49 Studien von 43 Autoren. Der Schriftleiter des Bandes gibt in seiner Einfüh­rung eine geschichtliche Übersicht der Sammeltätigkeit im Ko­mitat. Er unterscheidet vier Epochen der ethnographischen For­schung. Die erste begann bereits in den Jahren vor der Re­formzeit, als das Interesse für die Volkskunst zu erwachen begann und dauerte bis zu den 1880er Jahren« Der zweite Ab­schnitt umfaßt den Zeitraum von elwa 1880 - seite dem Auf­treten des namhaften Ethnographen Gyula Istvánffy - bis zum Ende des ersten Weltkrieges; die dritte Phase isi die Zeit zwischen den beiden Weltkriegen; die letzte begann in den Jahren 1930 und reicht bis in die Gegenwert hinein.Aber erst 1957 war eine bedeutendere Forschungstätigkeit angelaufen. In diesem Jahr wurde das Netz der freiwilligen Sammler und mehrerer ethnographischer und heimatkundlicher Fachzirkel planmäßig ausgebaut. An den vom Budapester Ethnographischen Museum -seit 1962 aber auch vom Herman Ottó Museum von Miskolc - ausgeschriebenem Sammelwettbewerben nahrane immer mehr Lieb- , haber der Volkskunde teil. Am erfolgreichsten war das "Gyula Istvánffy"-Preisausschreiben von 1962-63, bei dem 74 Preiss­schriften eingesendet wurden. Der Band beruht vornehmlich auf einer Auslese dieser Arbeiten. Aufgabe dieses Buches ist es.

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