A Herman Ottó Múzeum évkönyve 51. (2012)

RÉGÉSZET - P. FISCHL, Klára-KIENLIN, Tobias, L.-SERES, Nándor: Bronzkori (RBAl-2) településkutatások a Borsodi-síkságon és a Bükk hegységben. Áttekintés és újabb eredmények

Bronzezeitliche (RBAl-2) Siedlungsforschungen auf der Borsoder Ebene. .. 31 Abb. 8. Lage der Siedlung und des Gräberfeldes in Vatta mit Bezeichnung des freigelegten Areals. 1: Gruben mit Hatvan, Füzesabony und Piliny Material. 2: Gräberfeld der Füzesabony Kultur 8. kép. Vatta-Testhalom feltárt településrészének és temetőjének elhelyezkedése. 1: Gödrös településrész hatvani, füzesabonyi és piliny leletanyaggal. 2: A füzesabonyi kultúra temetője von der bislang nur Hatvan Material vorliegt (Abb. 13). Am Ufer des ehemaligen Baches Rigós/Énekes, der sich am Fuß des Hügels entlang schlängelt, konnte in 500m Luftlinie Entfernung eine Siedlung mit ähnlicher Struktur gefunden werden. Die Erforschung dieser Fundstelle läuft noch. Es ist beim heutigen Stand nicht zu entscheiden, ob eine zeitliche Parallelität zwischen den zwei Siedlungen vorliegt, oder ob wir die unten liegende Siedlung als Satellitensiedlung bewerten müssen. Emőd-Karola szőlők (Ernőd—Istvánmajor) (P. FISCHL -HF.LLEBRANDT-REBF.NDA 2011): Das kleine tellartige Zentrum dieser Ansiedlung ist am Ufer des Baches Rigós/Énekes zu finden (Abb. 14. 1). Die bisher größte Ausdehnung des äußeren Siedlungsteiles ist hier zu konstatieren. Nach den Daten der Geländebegehung entlang der Ufer des Baches nördlich vom Zentrum sind noch 600 Meter und südlich 200 Meter weit Oberflächenfunde zu verzeichnen (Abb. 14. 4). Im Jahr 1995 wurde bei Rettungsgrabungen vor den Bauarbeiten der M30 Autobahn 500 Meter vom Zentrum entfernt ein Siedlungsteil der Füzesabony Kultur mit Gruben freigelegt (Abb. 14. 5). Die bei der Ausgrabung erfaßten Gruben repräsentieren unserer Meinung nach den äußeren Siedlungsteil. Das zur Siedlung gehörende Gräberfeld wurde bei der Sandgewinnung am Ende der 1970er Jahre zerstört (Abb. 14. 7; S. Koos 1991b). Gelej—Pincehát: In der Nähe des berühmten Gräberfeldes von Gelej (Abb. 15, Kanális dűlő und Beltelek dűlő) ( KEMENCZEI 1979) konnten Nándor Kalicz und Erzséber Patek einen kleinen Teil der Siedlung freilegen (Abb. 15. 1-4\ P. FISCHL-REBENDA 2010). Neben spätbronzezeitüchem Fundmaterial sind hier Füzesabony Material aus Gruben und einer Kulturschicht und sehr wenige Hatvan Scherben ans Tageslicht gekommen. Westlich des Ausgrabungsareals liegt ein kleiner Hügel mit Weinkellern (Abb. 15, Pincehely). An der westlichen Seite dieses Hügels konnte einer der Verfasser zahlreiches Hatvan Material aufsammeln (Abb. 15). Das freigelegte Gräberfeld und Siedlungsspuren beweisen eine Füzesabony zeitliche Besiedlung des Ortes. Das Oberflächenmaterial zeigt nun darüber hinaus, dass hier auch in der Periode der Hatvan Kultur ein Dorf gestanden hat. Ein besteht der Verdacht, dass das ehemalige Zentrum dieser

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