A Herman Ottó Múzeum évkönyve 51. (2012)

RÉGÉSZET - P. FISCHL, Klára-KIENLIN, Tobias, L.-SERES, Nándor: Bronzkori (RBAl-2) településkutatások a Borsodi-síkságon és a Bükk hegységben. Áttekintés és újabb eredmények

Bronzezeitliche (RBAl-2) Siedlungsforschungen auf der Borsoder Ebene. .. 29 Abb. 5. Mögliche Verteilung der Häuser auf dem 3D-Modell der Siedlung von Tard—Tatárdomb 5. kép. Tard—Tatárdomb geodéziai felmérése alapján késftett 3D modell a bronzkori település hágainak lehetséges elhelyezkedésével Vatta-Testhalom: Der Fundort ist auf Luftaufnahmen sehr gut zu erkennen (Abb. 7). Die Struktur und die Verfärbungen sind sehr ähnlich wie bei Tard. Der Graben ist heute leider nicht gut zu sehen. Aber die Bodenverfärbung in dem intensiv genutzten äußeren Siedlungsbereich ist bei guten Wetterumständen schön sichtbar. 2009 wurde wegen Kanalisationsarbeiten für den naheliegenden Braunkohletagebau der äußere Siedlungsteil mit Gruben unter der Leitung von Judit Koos freigelegt. Dabei wurde auch ein Ausschnitt des dazugehörigen Füzesabony Gräberfeldes gefunden (Abb . 8). Hernádnémeti—Németi halom: Es handelt sich um eine der wenigen echten Teilsiedlungen des untersuchten Gebietes. Der weithin sichtbare, hohe Teil hegt am Ufer einer ehemaügen Flussschleife des Hernád Flusses, dort wo das Hernád Tal in die Ebene eintritt (Abb. 9). Bis jetzt ist diese Fundstehe unerforscht. Szakáld-Testhalom: Dies ist die zweite echte Tell­siedlung auf dem untersuchten Gebiet. Sie ist ebenfalls im nordöstlichen Bereich des Arbeitsgebietes gelegen. Der um den Zentrumsteil hegende Graben schheßt an zu einem schon eingeschnürten Gewässerarm. Bislang konnten hier nur geoarchäologische Untersuchungen stattfinden ( SÜMEGI ET AL. 1998; S. Koos 2002). Der zu dem Teil gehörende äußere Siedlungsteil ist durch Geländebegehungen in seiner Ausdehnung bekannt. Emőd-Nagyhalom (P. FISCHL—KIENLIN 2013): Auf dem südhchen Ende einer natürlichen Anhöhe befindet sich die Siedlung mit einem kleinen kreisförmigen inneren Zentrum (Pseudotehbereich). Das Graben ist noch heute als eindrucksvolle Vertiefung zu erkennen (Abb. 10). Auf der Oberfläche kann man auch sehen, wo der künsthche Graben an eine für die Ableitung des Regenwassers dienende Rille anschließt. Der intensiv genutzte, äußere Wohnbereich ist auch hier — wie in Tard — höher als der Zentrumteil und zeigt eine ähnhche räumhche Einteilung (Abb. 11). Auf dem Plateau und an den Hängen konnten mittels Geomagnetik mehrere Hausreihen nachgewiesen werden (Abb. 12). Bislang konnte die geophysikalische Prospektion auf 9 ha durchgeführt werden, es handelt sich damit um die am großflächigsten prospektierte Siedlung des Arbeitsgebietes. Ernőd—Zsedény: Am Fuß der natürlichen Anhöhe, auf deren südwestlichem Ende die Siedlung Emőd­Nagyhalom zu finden ist, liegt eine weitere Siedlung,

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