A Herman Ottó Múzeum évkönyve 50. (2011)

RÉGÉSZET - P. FISCHL Klára-HELLEBRANDT Magdolna-REBENDA János Pál: A füzesabonyi kultúra települése Emőd-Istvánmajor (M30/36. Ih.) és Ernőd-Karola szőlők területén

A füzesabonyi kultúra települései 119 Forschungen in Teil-Siedlungen an Donau und Theiss. Frankfurt am Main. 76-82. KŐSZEGI Frigyes 1968 Mittelbronzezeitliche Gräberfeld in Pusztaszikszó. Acta Archaeologica Academiae Scientiarium Hungaricae 20, 101-141. OLEXA, Ladislav 1982 Siedlungen und Gräberfelder aus der Bronzezeit von Nizná Mysl'a in der Ostslowakei. In Südosteuropa zwischen 1600 und 1000 v. Chr. PAST. 387-397. POLLA, Belo 1960 Birituelle Füzesabonyer Begräbnisstätte in Streda nad Bodrogom. In Gräberfelder aus der älteren Bronzezeit in der Slowakei. I ArchSlovFontes 3. Bratislava. 299-385. SZATHMÁRI Ildikó 1990 A Füzesabony-öregdombi bronzkori tell telep. Egyetemi bölcsészdoktori értekezés. Budapest. 2003 Beiträge zu den Vogeldarstellungen der bronzezeitlichen Teil-Kulturen. In JEREM, Erzsébet-RACZKY, Pál (Hrsg.): Morgenrot der Kulturen. Frühe Etappen der Menschheitsgeschichte in Mittel- und Südosteuropa. Festschrift für Nándor Kalicz zum 75. Geburtstag. Budapest. 513-523. 2009 Megjegyzések a bronzkori háztartások edénykészleteiről — Anmerkungen zur Gefássemsembles bronzezeitlicher Haushalten. Tisicum XIX, 295-307. TÁRNOKI Judit 1996 A hatvani kultúra telepe Törökszentmiklóson és Bujákon. Bölcsészdoktori értekezés. Budapest. THOMAS, Matthias 2008 Studien zu Chronologie und Totenritual der Otomani-Füzesabony-Kultur. Saarbrücker Beiträge zur Altertumskunde. Band 86. Bonn, Rudolf Habelt Gmbh. SIEDLUNG DER FÜZESABONY KULTUR AUF DEM GEBIET EMŐD-ISTVÁNMAJOR (FUNDSTELLE M30/36) UND EMŐD-KAROLA SZŐLŐK Schlüsselwörter: Bronzezeit, Siedlungssystem, innere Siedlungseinheiten Im Jahr 1995 bei der Rettungsgrabung vor den Bauarbeiten der M30 Autobahn wurde eine Fundstelle bei Emőd-Istvánmajor (Nr. 36) mit 114 Brand- und 5 Skelettbestattungen der Hügelgräberkultur und einige Gruben der Füzesabony Kultur freigelegt (Abb. 1.5). Die Gruben mit Füzesabony Material gehören zu einer Siedlung, deren Kern 500 Meter nordöstlich von der Ausgrabung liegt. Die Siedlung EmődKarola szőlők hat eine innere Gliederung. Das Zentrum ist ein kleiner Teil (Abb. 1.1) halbkreisförmig mit einem breiten Graben (Abb. 1.2) umgeben. Außerhalb des Grabens befindet sich der sog. intensive äußere Siedlungsteil (Abb. 1.3). Danach auf einer großen Fläche kann man die vierte, aus Gruben stehende Siedlungseinheit sehen (Abb. 1.4). Der Beweis dafür sind die freigelegten Gruben - aus deren Material wir jetzt eine kleine Auswahl präsentieren - und die bei den Geländebegehungen der Verfasser gefundenen Oberflächenscherben. Eine ähnliche, vierteilige (Tell-Graben-intensive Äußensiedlung-Siedlungsareal mit verstreuten Gruben) innere Siedlungsteilung haben wir schon bei 4 Siedlungen (Hernádbüd-Várdomb, VattaTesthalom, Emőd-Nagyhalom, Emőd-Karola szőlők) festgestellt. Bei der Untersuchung des bronzezeitlichen (RA1-2) Siedlungssystems der Borsoder Ebene und Hernád Tal haben wir die ersten 3 Elemente der inneren Gliederung (Tell-Graben-intensive Äußensiedlung) bei 25 von mehr als 30 Siedlungen behauptet. Das Material von Emőd-Istvánmajor und Emőd-Karola szőlők gehört zu den A-C Phasen der Kultur. Klára P. Fischl-Magdolna Hellebrandt-János Pál Rebenda