A Herman Ottó Múzeum Évkönyve 44. (2005)
Bodnár Mónika: A magyarországi Gömör kézművessége
Paládi-Kovács Attila 1988 Életmód, foglalkozás, nemzetiség. Gömör Néprajza XIV. Debrecen Szablyár Péter 1999 Jósvafői malmok és hámorok. In: Élet és Tudomány LIV. évf. 26. sz. (1999. június 25.) 811-814. Tankó Gabriella é. n. Kismesterek - ezermesterek Gömörszőlösön. Kézirat. GM A 2000.8.71. Törékeny varázslatok 2003 Ujváry Mária gömöri hímes tojás motívumai. Alkotók és alkotások 11. DAS HANDWERK DER UNGARISCHEN GÖMÖR Die in unserer Zeit charakteristisch gewordene Arbeitsteilung war für die traditionelle Existenzform der Bauern nicht kennzeichnend. Dies bedeutet natürlich nicht, dass es damals keine Leute gab, die mit erhöhten Kenntnissen die anderen überragten. Aber in der Allgemeinheit entstand die Existenz, die Haupteinkommensquelle, aus der Arbeit in der Landwirtschaft wie der Ackerbau und die Viehhaltung. Es gab damals auch einen bestimmten Grad von Spezialisierung. Vertreter von den zum Bauerndasein gehörenden Berufen waren z.B. die Hirten und Schmiede. Es bildete sich auch eine gleiche, natürliche Arbeitsteilung zwischen den Hirten und den Zigeunern, die ein Wanderleben führen und sich nur für kurze Zeit am Dorfrand niederlassen. Im 19. - 20. Jahrhundert gab es in unserer Region die folgenden Tatigkeiten im Hausgewerbe und Handwerk: die Töpferkunst, die Metallkunst, die Textilkunst, die Lederkunst, die Holzarbeit, das Strohbinden, die Flechterei, das Lebkuchen-Machen, das Eierbemalen, die Herstellung von Kinderspielzeug und Instrumenten. Diese Studie legt sie dar. Im 20. Jahrhundert verwandelte sich der Lebensstil der Bewohner der untersuchten Region, den komplexen Veranderungen im wirtschaftlichen Lében und in den sozialen Verhaltnissen zufolge, gewaltig. In den letzten 10—15 Jahren wissen hauptsachlich die jüngeren Leute immer mehr, die natürlichen und kulturellen Werte der Gegend zu schatzen und sie akzeptieren wohl wissend das lándliche Lebensniveau und die für die Gegend charakteristischen, schwierigen Bedingungen, wobei sie für die Bewohner der Gegend einen Ausweg suchen. Dies beeinflusst die Arbeit der heute tatigen Handwerker auf positive Weise. Diese Arbeit nimmt zwar nicht gewaltig zu, aber sie wáchst merklich. Das Handwerk wird auch von verschiedenen Institutionen unterstützt. Die „Borsod-AbaújZemplén Megyei Környezetvédelmi és Területfejlesztési Kht" mit Sitz in Gömörszölös hat im Dorf eine Wollkrempelwerkstatt gegründet. Es gibt verschiedene Anwendungsmöglichkeiten für die hier hergestellten Rohstoffe. Daraus entstehen Decken, Kissen und kleine Figuren, aus denen Spielzeug oder Souvenirs entstehen. Nach weiteren Bearbeitungen entstehen auch Fádén, die als hervorragender Rohstoff beim Weben von Wollteppichen und beim Stricken von Pullovern, Mützen und Handschuhen benutzt werden. Die Werkstatt von Gömörszölös sichert nicht nur die Arbeitmöglichkeiten der in der Gegend lebenden Frauen, sondern sie übernimmt auch die Vorführungs- und Ausbildungsfunktion. Sie haltén dórt und in der dazugehörenden Bauernwirtschaft regelmaBig Gruppenbescháftigungen für in- und auslandische Schüler und für Erwachsene, die sich für die Ökologie und die Traditionen interessieren. Der aggteleki Nemzeti Park" (Nationalpark Aggtelek) plánt eine Wiederbelebung der Tatigkeiten von kapahámor in Jósvafő, der auf die Wurzeln stolz ist. Hier sollen mit traditionellen Techniken und mit Hilfe von Wasserkraft hochwertige, schmiedeeiserne Hacken und anderes Eisenwerkzeug hergestellt werden. Das „Gömöri Múzeum' 1 hat die Förderung der Traditionen des Gömörer Eierbemalens übernommen. In der Region gibt es auch heute noch Handwerker. Die Mitglieder der „Mandala 543