A Herman Ottó Múzeum Évkönyve 39. (2000)

CSÍKI Tamás: A régiófogalmak néhány elméleti és módszertani problémája

Tóth Tibor 1980 A történeti tájak kérdéséhez. Tanulmányok a területi kutatások módszertaná­ból. Szerk.: Tóth Tibor. Pécs, 229. 1988 A magyar mezőgazdaság struktúrája az 1930-as években. Bp. 222. Tóth Zoltán 1977 Schiszler Károly kádármester Szekszárdon. Egy kisvárosi mesterember gaz­dasági-társadalmi viszonyai a századfordulón. Agrártörténeti Szemle 1-2. sz. Viga Gyula 1988 Néhány szempont a táji munkamegosztás néprajzi vizsgálatához (észak­magyarországi példák alapján). A Herman Ottó Múzeum Évkönyve XXV­XXVI. Miskolc EINIGE THEORETISCHEN UND METHODISCHEN PROBLEME DER REGIONSBEGRIFFE Die Studie beschäftigt sich mit einigen theoretischen und methodischen Erfahrungen der, die wirtschaftlichen Folgen der Auflösung des historischen Ungarn auf regionaler Ebene untersuchenden Forschung: mit den Problemen der Begriffe und der Abgrenzung der „historischen" Regionen. Die anfängliche Untersuchung der räumlichen Erscheinungen der Wirtschaft (sowie auch der Gesellschaft) und der Lokalisation schloß sich der Siedlungsgeographie, der Siedlungsgeschichte, der Wirtschaftswissenschaft (regionale Ökonomie), sowie der Soziologie und der Ethnographie an, deshalb darf die Geschichtsforschung auch deren Methoden anwenden, ohne diese als ihre eigene zu übernehmen. Die einführenden Kapitel stellen die Annäherungsweise der Siedlungsgeographie vor, die ihren Regionsbegriff auf Grund der funktionellen Untersuchung der Siedlungsstruktur und der Siedlungshierarchie bildet und in welcher dadurch die Zentren des Siedlungsnetzes: die städtischen Zentren und die Existenz der Regionen fest miteinander verbunden sind. Diese Bestimmung nimmt jedoch - da der geschichtliche Aspekt in den Hintergrund gedrängt wird - nur wenig in Rücksicht, daß es Ende des letzten Jahrhunderts und auch zwischen den zwei Weltkriegen Gebiete gab (z.B. Csere­hát, das Bódva-Tal, Ormánság, Sárrét), wo die Agrarstruktur, die auf die ererbte geographisch-landschaftliche und die Produktion bestimmende Beschaffenheit beruhte, zwar eine wirtschaftliche und gesellschaftliche Einheit sicherte, diese sich jedoch mit einer einseitigen (kleingemeindlichen) Struktur, bzw. mit dem Mangel an funktioneller (Versorgung, Verkehr) Einheit paarte. Das nächste Kapitel skizziert die Methode der Wirtschaftswissenschaft, die paral­lel mit der ab Mitte des letzten Jahrhunderts sich beschleunigenden Industrialisierung und Urbanisation auch der Untersuchung der Raumpolarisation Aufmerksamkeit schenkte. Wir können die verschiedenen bürgerlichen, auf die Niederlassungstheorie basierenden Schulen erwähnen, die vom geometrischen Raumwirtschaft-Modell der Thünen-Kreise ausgingen und darauf aufbauten (Weber, Lösch), Schulen, die z.B. die geographischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Vorteile bzw. Nachteile der Ansiedlung oder der rationellen Anlegung von gewissen Unternehmen und sogar von 357

Next

/
Oldalképek
Tartalom