A Herman Ottó Múzeum Évkönyve 39. (2000)
SÜMEGI György: Szalay Lajos argentínai periódusa (1948-1960)
Sümegi György 1996 Szalay Lajos levelei Kovách Aladárhoz. A Herman Ottó Múzeum Évkönyve XXXIII-XXXIV. Miskolc, 529-545. 1999 Kényszerű Odüsszeusz. Új Művészet 1. 30-33. Szalay Lajos 1987 Végtelen a tenyérben. Bakonyi Péter interjúi. Budapest Tóth Piroska (szerk.) 1998 Buenos Aires, 1949. Utószó: Sümegi György. Budapest Végvári Lajos 1990 Szalay Lajos. Miskolc, 43-54. Walter, Amstutz 1968 Who's who in graphic art: Lajos Szalay. Enciclopedia del Arte en America. Biografias III. (Szerk.: Vicente Gesualdo). Bibliografica Omeba Argentina, Buenos Aires DIE ARGENTINIEN-PERIODE VON LAJOS SZALAY (1948-1960) Lajos Szalay (1909-1995), hervorragender Vertreter der ungarischen Zeichenkunst des 20. Jahrhunderts verbrachte 4 Jahrzehnte schöpferischer Tätigkeit außerhalb seiner Heimat. Die Argentinien-Periode erfolgte nach einem kürzeren Parisaufenthalt (194748) und war eine, mit der Phase seines Laufbahnbeginns in Ungarn ca. gleichlange, 12jährige Lebens- und Schaffensperiode (1948-1960). Diese Phase brachte viele neue Elemente sowohl in sein Privatleben (seine Tochter wird geboren), als auch in die Gestaltung seines künstlerischen Oeuvres. Unter allen Kreisen, die Szalay aufgenommen haben, war es gerade Argentinien, wo er die unmittelbarste Beziehung zum künstlerischen Leben aufbauen konnte - dies erreichte er v. a. durch seine Schüler (Tucuman, Staatliche Universität; Buenos Aires Hochschule für Bildende Kunst - im Anhang zeugen einige seiner ehemaligen Schüler über seine individuellen pädagogischen Methoden und über seine menschliche Größe). Szalay hatte nur in Tucuman und in Buenos Aires die Möglichkeit zu unterrichten und seine schöpferische Erfahrung, die sich im Laufe seiner Zeichnungspraxis angesammelt hat, den Mitgliedern jener Generation(en) weiterzugeben, die die argentinische Zeichnung später bestimmen würden. Neben seiner Tätigkeit, Kunst zu unterrichten, was während seiner Laufbahn alleinstehend gewesen ist, bereichert sich natürlich auch sein zeichnerisches Oeuvre: Zeichnungen entstehen, er stellt sich auf gemeinsamen, mehreren Teilnehmern Möglichkeit bietenden Ausstellungen vor, und er hat auch mehrere eigene Ausstellungen in Argentinien. Die grundlegende Erscheinungsform seiner Zeichnungen kann neben den Ausstellungen in selbständig erscheinenden Zeichenbänden, zu Texten und literarischen Werken gefügten oder im Zusammenhang mit diesen ausgewählten Zeichnungen am meisten abgemessen und zusammengefaßt werden. In seinen Zeichenbänden erscheint zum ersten Mal die Absicht, zurückzuschauen und das bis dahin erfolgte Schaffen zusammenzufassen. Das von der Universidad 339