A Herman Ottó Múzeum Évkönyve 39. (2000)
SZEKRÉNYESSY Attila: Egy borsodi udvarház története (Szekrényessy Árpád élete)
Walderdbeerensuchen, das Fischen, das Baden, die Hauskonzerte, Windhund- und Pferderennen sowie über Komitatsversammlungen und über die in den Hauptstädten der zweizentrigen Österreich-Ungarischen Monarchie gefeierten Feste usw. Wir werden mit der Führung des aus dem Mittelalter stammenden Gutes vertraut gemacht, lernen die Tätigkeit der Knechte und Mägde des Herrschaftsgutes kennen, nämlich den Alltag des Wagenmachers, des Schmiedes, des Müllers, des Meiers, des Wildhüters, des Forstaufsehers, des Tabakgärtners, des Gutarbeiters, des Steinbrechers und des Schafhirten usw. Vor unseren Augen ziehen - als Personal des Herrenhauses das Stubenmädchen, die Kammerzofe, die Köchin, der Paradekutscher und der Gärtner vorbei. Wir können den letzten feudalen Grundbesitzer von Borsod, Árpád Szekrényessy, durch die Vorstellung seiner Persönlichkeit und der Rolle, welche er in seiner öffentlichen Laufbahn eingenommenen hatte, kennenlernen. Zuletzt wird im Kapitel „Der rote Stern über Borsod" das Fortleben des Gutes vorgestellt, sein einzigartiges osteuropäisches Schicksal in der Zeit der ersten (1919) und der zweiten (1948-1991) kommunistischen Diktatur. Es zeigt sich, wie aus dem florierenden, adeligen Gut eine Landwirtschaftsgenossenschaft (Kolchose) stalinistischen Typs geworden ist, aus der Blütezeit Verfall, aus dem einstigen Kulturzentrum erbärmliche Zustände zeigende Wirklichkeit. Attila Szekrényessy 253