A Herman Ottó Múzeum Évkönyve 38. (1999)

DÖMÖTÖR Ákos: A népi elbeszéléskultúra változásai a Hangony völgyében

Im Zusammenhang mit den Ursprungssagen stellt der Autor fest, daß eine Umgestaltung des magischen Lebensgefühls im legendären und historischen Rahmen zu beobachten ist. Die sagenhalften Elemente und die Motive der Erzählung über die Burg von Domaháza, die als lokaler Knotenpunkt der historischen Sagen dient, stellt die Studie dem Leser in ihren lebendigen Zusammenhängen vor. So ist es ganz natürlich, wenn die lustigen Spottgedichte des Kindesalters die Texte der die Dörfer verspottenden Geschichten einleiten, von denen es gelungen ist, 49 verschiedene Stücke zu sammeln. Die publizierten 14 Witze zeugen davon, daß sich die volkstümliche Erzählkultur im Hangony-Tal verändert hat. Bei der Behandlung der Mundartdichtung stellt sich von zahlreichen Wendungen und Ausdrücken heraus, welches die Quelle des lokalen Ursprungs ist, in deren Hintergrund sich eine konkrete Geschichte der humoristischen Folklore verbirgt. Im letzten Kapitel der Studie wird die landschaftliche Erzählkultur im Licht der vergleichenden Forschung behandelt. Im Zusammenhang mit der Anekdote Doktor Ochse wird die Originalität der Kombination AaTh 1675 + 1355 B untersucht. In der Legende von der Kirchweih in Mariazeil verweist die Motivzusammensetzung des Ausschneidens des Herzens des Mädchens und der von allein zu läuten beginnenden Glocken auf eine örtliche Besonderheit. Mit Hilfe einer neuerdings zum Vorschein gekommen Variante werden die archaischen Elemente eines balladesken Liedes dargelegt. In der Neudichtung von drei Legenden ist es gelungen, die seltene Erscheinung der Entstehung der Invariante zu ergreifen. Ákos Dömötör 1228

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