A Herman Ottó Múzeum Évkönyve 37. (1999)

SPÓNER Péter: A miskolci csizmadiacéh története a megalakulástól a céh felszámolásáig (1667-1872)

sich darin, dass die Stiefelmacherzunft 1816 ein riesiges Mehrzweckgebäude erwarb, in dem es neben Verkaufräumen auch andere Gemeinschaftsräume gab. Kulturhistorisch interessant ist weiterhin, dass nach der Feuersbrunst im Miskolcer Theater in eben diesem Gebäude Theatervorstellungen abgehalten wurden. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts geriet die Zunft in eine immer stärkere Krise. Über die hohe Mitgliederzahl hinaus wurden ihr die Veränderungen in der Mode zum Verhängnis. Von den sechziger Jahren des 19. Jahrhunderts an begann der Schuh anstelle des Stiefels in der Fußbekleidung vorzuherrschen. Dieser unterschied sich nicht nur im Äußeren, sondern auch in der Herstellungstechnik stark vom Stiefel. Die industrielle Schuhherstellung begann sich zu verbreiten. Einem Gesetz von 1982 zufolge musste sich die Zunft zu einer Handwerkervereinigung umstrukturieren, die zu der Zeit kaum mehr als 300 Mitglieder zählte. Den Stiefelmachern gelang es kaum noch, gegen den immer kleiner werdenden Markt und den zunehmenden Wettbewerb anzukommen. Péter Spóner 619

Next

/
Oldalképek
Tartalom