A Herman Ottó Múzeum Évkönyve 27. Tanulmányok a 70 esztendős Végvári Lajos tiszteletére. (1989)

FALUSSY József: A „szerencsi” Rákóczi

zwischen 1604 und 1606 ist auch wichtig und bestimmend. Nicht zufälligerweise wird die Landesversammlung nach Szerencs verlegt (April 1605) und auch seine Statthalter­schaft von Erdély ist kein Zufall. Ab 1606 beweist der bisher in militärischen und wirtschaftlichen Fragen bewanderte Rákóczi seine politischen Fähigkeiten. Unter Aus­nutzung des „liber electic" (—freie Fürstenwahl) Rechtes läßt er sich zum Fürsten von Erdély wählen. Damit wird die fürstliche Macht des Hauses Rákóczi begründet. Unter Benutzung der Angaben und Beweise aus diplomatischen Schriften und privaten Briefen analysiert Falussy diesen für Erdély so wichtigen und gleichzeitig gefahrenschwangeren Zeitabschnitt, als Rákóczi unter dem Druck der Äußeren Kräfte gezwungen ist, seinen Titel als Fürst abzulegen, von der politischen Macht zurückzutre­ten. Aber diese Zwangslage wird von ihm mit einem geschickten Kompromiß zur weiteren Vermehrung seiner Güter benutzt. Zsigmond Rákóczi, der ungerechterweise gering beurteilte Adlige wird in dieser Studie mit neuen und bestimmten Charakterzügen und Nuancen bereichert. József Falussy 357

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