A Herman Ottó Múzeum Évkönyve 16. (1977)
PETERCSÁK Tivadar: Az erdő szerepe a hegyközi állattartásban
AZ ERDŐ SZEREPE A HEGYKÖZI ÁLLATTARTÁSBAN 309 Szabadfalvi /., 1972. Az extenzív sertéstenyésztés emlékei Magyarországon. Klny. a debreceni Déri Múzeum 1969—70. évi Évkönyvéből. Sziklay J.—Borovszky S., 1896. Abaúj-Torna vármegye és Kassa. Budapest, 1896. SzinnyeiJ., 1893—1901. Magyar Tájszótár I—II. Budapest, 1893—1901. Tagún G., 1939. Pusztafalu gazdálkodása. Néprajzi Értesítő XLIV. 1939. 142—156. TagányiK., 1896. Magyar erdészeti oklevéltár I— III. Budapest, 1896. Tiszáninneni... Tiszáninneni Református Egyházkerület (Sárospatak) Tudományos Gyűjteményeinek Adattára, Faluszeminárium. TálasiL, 1939. A bakonyi pásztorkodás. Ethnographia, L. 1939. 9—39. Zsova L, 1971. Hátalás, cipekedés Rozvágyon. Abaúj és Zemplén népéletéből. Sátoraljaújhely, 1971. 183—194. DIE ROLLE DES WALDES BEI DER TIERHALTUNG IM HEGYKÖZ (Auszug) Ein wenig erforschtes Gebiet der ungarischen Volkskunde ist die Beziehung zwischen Wald und Tierhaltung. Die vorliegende Studie erläutert die Rolle des Waldes in der Tierzucht in einer kleineren Landschaft Nordostungarns, in Hegyköz an der Ostflanke des Zempléner Gebirges. Jahrhunderte hindurch boten Ackerbau, Tierhaltung und Wald die Lebensmöglichkeiten der Bewohner dieses Landstriches. Am Ende des XIX. Jahrhunderts machte das Gesamtgebiet der Dörfer im Hegyköz 49 260 Katastraljoch aus, davon waren 26 249 Katastraljoch Wald und nur 12 786 Katastraljoch Ackerland. Der Wald war massgebend für die Wirtschaftsführung und Existenz der Bewohner, und zwar abhängig von der Grösse des Waldes und der Qualität der Wiesen und Weiden. In der Studie werden die Beziehungen zwischen Wald und Tierzucht auf der Basis historischer und frischer Traditionen erläutert. Rinder, Schafe Pferde und Ziegen wurden auf die Lichtungen und Waldwiesen getrieben und weideten dort, die Schweine wurden mit abgefallenen Eicheln gemästet. Die Jungrinder und Pferde waren von Frühling bis Herbst auf den Weiden. Da die Tiere, besonders die Ziegen, während der Weidezeit im Baumbestand grossen Schaden verursachten, wurden um die Wende vom XIX. zum XX. Jahrhundert allmählich das Weiden im Wald verboten. Bis zu den 20-er Jahren dieses Jahrhunderts wurden in allen Dörfenr des Hegyköz' die Schweine in den Herbstund Wintermonaten in den Buchen- und Eichenwäldern gemästet. In den vergangenen Jahrzehnten wurden die Schweine mit gesammelten Eicheln und Bucheckern auf den Gehöften gemästet. Doch das Grundfutter in der Tierhaltung war das Heu von den Waldwiesen. Bis zu den 50-er Jahren dieses Jahrhunderts war es allgemeiner Brauch, dass die Frauen im Frühjahr das Winterfutter mit Gras ersetzten, das sie im Wald absichelten