A Herman Ottó Múzeum Évkönyve 15. (1976)

JOÓ Tibor: A szikszói református templom

A SZIKSZÓI REFORMÁTUS TEMPLOM 89 füttert". 1823—25 wurden die Stützpfeiler der Kirche wiederhergestellt, 1849 wurden die Räume neben dem Turm vom Schiff abgetrennt. 1852 wütete wieder eine Feuersbrunst in Szikszó, 472 Häuser wurden zerstört. Auch an der Kirche entstand ein Schaden von 70—80 000 Forint. In den folgenden Jahren wurde die Kirche durch neissige Arbeit und viel Opfer wiederhergestellt. 1854 wurde auch die neue Decke fertig. Die Kirche wird von einer Festungsmauer mit Schiess-scharten aus dem XV — XVI. Jahrhundert umgeben, die 1955 teilweise wiederhergestellt wurde. Auch die kirchliche Austattung ist sehr wertvoll. Obwohl die Kirche im Verlauf des letzten Jahrhunderts mehreren in Not geratenen Kirchen Kirchen­geschirre und un der ersten Hälfte des XX. Jahrhunderts verschiedene Kelche dem Szépművészeti Múzeum übergab, werden auch jetzt noch 14 unter kunst­gewerblichem Schutz stehende Gegenstände benutzt und aufbewahrt. In der Studie werden diese Kannen, Becken, Kelche und Gläser ausführlich beschrie­ben. Trotz der vielen Feuersbrünste, Umbauten ist die Kirche eines der bedeu­tendsten und wertvollsten Baudenkmäler. Von architektonischem Wert sind die Südpforte, das Westmerk, die Schiffspfeiler. Auf der Südseite des Schiffes und des Chors und auf dem Lettner sind die grossen Spitzbogenfensteröffnun­gen noch erhalten. Der nach Osten liegenden Chor hat einen sehr verzerrten Grundriss, wahrscheinlich ist der eigenartige Grundriss eine Folge der Umbau­ten. TIBOR JOÓ

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