A Herman Ottó Múzeum Évkönyve 12. (1973)

BARTHA László: Teherhordó eszközök Domaházán

484 BARTHA LÁSZLÓ eine Zusammenfassung des weitverzweigten Themenkreises Verkehr, Lasttragen und Mitteilung von Nachrichten. Der Autor behandelt das Lasttragen von Domaháza in sieben Kapi­teln. Das I. Kapitel behandelt die Tücher und Lakenarten. In dieser Gruppe ist die Verwendung von hamvas bedeutend. Es werden die Di­mensionen der Tragmittel erwähnt, und ein Vergleich zwischen den Ge­wohnheiten des Lasttragens mit Hilfe von Bündeln in Domaháza, Bodrog­köz und in den Dörfern von Hegyköz gezogen. Es wird die Tragart des Bündels beschrieben. Das Tischtuch ist das Tragmittel der Frauen, mit seiner alltäglichen und feierlichen Anwendung beschäftigt sich der Auf­satz ausführlich. Das Mundtuch ist ein Speisetragmittel. Das Kindtrage­lake7i ist im Dorf nicht mehr bekannt, aber seine Andenken sind ge­blieben. Der Bügel ist eines der ältesten Tragmittel. Er ist ein netzähnliches Gespinst, in das ein irdenes Geschirr gelegt wurde, mit dessen Hilfe das Essen auf die Feldmark gebracht wurde. Das Geschirr im Bügel hiess rátó. Das IL Kapitel behandelt die Tragarten der Schnapp- und Ruck­säcke. Der älteste von ihnen ist der vierbeinige Schnappsack, der aus Leinen gemacht wurde. Die Männer nahmen in ihm die Nahrung, haupt­sächlich Brot und Speck, an die weit entfernten Arbeitsstellen mit. Seit dreissig Jahren wird er nicht mehr gebraucht. Kleinere Dimensionen hat die leinerne Seitentasche, die von den Fauen selbst aus Hanfflechte ge­webt wurde. Sie hatte keine Beine. In jede Haushalt befanden sich 6—8 leinerne Schnappsäcke. Kinder trugen die kleinen, 300x400 mm grossen leinernen Schulschnappsäcke, in denen sie ihre Bücher mitnahmen. Der Degelschnappsack diente zur Mitnahme von Wetzstein, Degelhammer und -amboss und Feile. Sein Mund wurde mit Hilfe eines Bundes zusam­mengezogen. Das Felleisen war bei den Schäfern, Feldwächtern und Jägern beliebt. Es wurde aus alten Stiefelschäften gemacht und ge­schmückt. Das III. Kapitel behandelt die Körbe. Es können sieben Arten von Körben in Domaháza unterschieden werden. Die sind der Pteihe nach: Kartoffelkorb, Korb, Futter-Häckselkorb , Lange- oder Marktkorb, Deckel­korb, Ruckkorb. Beim Tragen mit Hilfe von Körben wird es ersichtlich, dass diese Tragweise die neuere ist, ihre Mittel und Weisen gleichen den Tragweisen anderer Gebiete des Landes. Es ist eine wichtige Fest­stellung, dass die Verwendung von Ruckkörben im Dorf noch immer nicht üblich ist. Statt dessen wird noch immer das Hamsterlaken benutzt. Das IV. Kapitel behandelt die Speiseträger. Das rátó ist ein altes, 1—2 Liter grosses irdenes Geschirr, es dient zum Tragen von Suppen. Es wurde von kasztroj in den 20-er Jahren unseres Jahrhunderts ver­drängt. Neuere Speiseträger bilden die aus Ton, Fayence oder Porzellan gefertigten, ineinanderlegbaren Schalen, von denen 3—4 Stück inein­ander gelegt wurden. Er heisst: Speiseträger. Seine moderne Abart ist der Aluminium-Speiseträger. V. Kapitel. Es beinhaltet die Aufzählung und Beschreibung der Wasserfässer und -behälter. Das beliebteste Wasserfass ist der Krug,

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