Petercsák Tivadar: Népi szarvasmarhatartás a zempléni Hegyközben (Borsodi Kismonográfiák 17. Miskolc, 1983)

haben die wohlhabenden Bauer schon Pferde als Zugtier ge­kauft. Kach. der Begründung der Landwirtschaftlichen Produk­tionsgenossenschaften ist das Rindvieh in den Nebenwirt­schaften kein Zugtier mehr, es wird schon wegen seiner Milchprodukt und seiner Vermehrung gehalten. Über dem Viehzucht system in Hegyköz hat man seit der Mitte des XIX. Jahrhunderts einen ausführlichen Überblick. Da dominiert schon die Intesivität, aber in der Haltsungs­weise, in der Fütterung und in Weiden kommen noch extensive Erscheinungen vor. Ein Rest der halbwilden Viehzucht ist das abgesonderte Weiden der Ochsen und Jungviehs , bzw. der Milokuh. Bis zu den 1870-er Jahren hat die Herde /ung. kintháló gulya/ vom Frühjahr bis Herbst auf den Waldwiesen fern vom Dorfe geweidet. Noch zwischen den zwei Weltkriegen hat man Jungvieh auf die Mietswiesen von Sárospatak getrieben. In dem Drei­felderwirtschaftssystem haben die Brachländer den Sommer­futter des Zugtieres gesichert. Die Milchkuh wurde vom Früh­jahr bis Herbst in einer abgesonderten Herde auf der gemein­samen Dorfweide gehalten, jeden Abend wurden sie nach Hause getriben. Nach dem ersten Weltkrieg haben sich die Brachlän­der vermindert, und gleichzeitig hat die Anbaufläche des Halmfutters zugenommen. Wegen der weinigen Rasenweide wurden gewohnt in den Herbstmonaten auch die Wiesen und die Stop­peln weiden lassen. Die Milchkühe, gemeinsam geweidet wurden Viehherde /ung. osorda/ genannt , die Benennung des Behüters ist Viehhirt /ung. csordás/ Bis zu den 50-er Jahren waren die Viehhirten Kleinbauer oder Besitzlosen, seitdem sind hauptsächlich Zigeuner. In vielen Siedlungen sind die Vieh­hirten selbst die Viehbesitzer, die Reihenfolge der Behütung haben sie untereinander eingeteilt. Nach der Bauernbefreiung sind auch in Hegyköz die Kompossessoraten gegründet, die die Angelegenheiten der gemeinsamen Weide ind des Waldes ver­waltet haben. Diese Organisation hat die Viehhirten angestellt, sie hat das Weiden beaufsichtigt und haben den Lohn der Hirten 123

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