Huszár Zoltán (szerk.): Kereszténység és államiság Baranyában (Pécs, 2000)

Valter Ilona: A magyar keresztény államiság építészeti emlékei a Dél-Dunántúlon - Zala, Somogy, Tolna megyében

FRANZISKANERKIRCHEN - FRANZISKANERKLÖSTER Keszthely - gewesene Franziskanerkirche und Franziskanerkloster. Wurde von István Lackfi, einem des wichtigsten Protagonisten der angevinischen Periode gebaut. Zwischen 1386-1390 ist das Presbyterium gebaut worden, das zumal die Eigenkapelle der Familie Lackfi war, und wo später István Lackfi begraben wurde. Das Schiff wurde nach 1390 gebaut, das vom Presbyterium aus verschlossen blieb. Der westliche Turm wurde erst nach 1878 zugebaut. Die im Jahre 1974 begonnene Restaurierung hat eine der wichtigsten Freskenserie des 14. in Ungarn freigelegt; der Auftraggeber für die Fresken war István Lackfi. Egervár: ehemalige Franziskanerkirche. Sie wurde von László Egervári, dem kroatischen Ban zwischen 1489-1546 gebaut. Die im 17. Jahrhundert beschädigte Kirche wurde von Ignác Széchenyi zwischen 1749-57 in barockem Stil neugebaut. Im Laufe der Denkmalwiederherstellung in den siebziger Jahren wurden die äußeren gotischen Teile freigelegt. Sie ist eine vollkommen aus Backsteinen gebaute Kirche mit Fortmziegel-Blendmaßwerken und Rippen. Kőröshegy - römisch-katholische Kirche. Das ehemalige Franziskanerkloster wurde zu Beginn des 16. Jh. von den Grundbesitzern, der Familie Báthory gestiftet. Die Kirche ist einschiffig, mit vieleckigem, beim Schiff schmaler geformten Presbyterium. Die Grundlagen des Klosters wurden 1966-67 nördlich von der Kirche freigelegt. Andocs - römisch-katholische Kirche. Das Presbyterium ist eine Wallfahrtskirche, wurde 1520 für die Skulptur der Muttergottes gebaut. Sie war und ist nach wie vor berühmter Wallfahrtsort. Die Franziskaner wurden 1716 von Otto Volkra, dem Bischof von Veszprém in Andocs angesiedelt, und bei Aufrechterhalten des berippten Presbyteriums ein barockes Schiff und ein barockes Kloster gebaut. GOTISCHE DENKMÄLER Das Komitat Somogy, aber vor allem Tolna hat viel unter der türkischen Herrschaft gelitten. Von den mittelalterlichen Kirchen sind beim barocken Neubau vorwiegend die gotischen Presbyterien übriggeblieben, wie zum Beispiel in den Gemeinden Apar, Dees, Felsőnyék, Szakály; dasselbe gilt für die Dornwegkapelle in Regszemcse. Westlich von Regöly, auf der Somogy-Heide ist der westliche Turm einer gotischen Kirche aus dem 14. Jh. verkrüppelt verblieben. Am besten erhalten ist für uns das gotische Presbyterium der Kirche von Törökkoppány mit spitziger Decke, und in Zopfstil neugebautem Schiff.

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