Bándi Gábor – Dankó Imre: Képek Mohács történetéből. (A Janus Pannonius Múzeum Füzetei 8. Pécs, 1966)

bis 1891 wuchs die Zahl der Tonarbeiter auf 123. Ihre bunte, und später berühmt gewordene »schwarze Keramik« verbreitete sich durch die Jahrmärkte in entlegene Länder. Im Balkan drangen sie durch serbische Kaufleute ein und wurden dort allgemein beliebt. Die ehemals so blühende und berühmte mohácser Töpferei weist heute nur mehr einen Meister von Format auf: Johann Hor­váth setzt die Traditionen des alten Zunftgewerbes fort und bringt in seinen Werken die althergebrachten, charakteristischen Formen zur Geltung. (Tafel XXIV—XXVII.) Mohács, diese anmutige und eigenartige kleine Donausüadt mit ihren reichen geschichtlichen und ethnographischen Erinne­rungen, behauptet aber ihren Platz auch im XX. Jahrhundert. Die stete Industrialisierung öffnet ihr unerwartete Perspaktiven der Entwicklung, die neuen modernen Wohnungsbauten sprengen langsam ihre alten Grenzen. Nur ihre Geschichte und Traditionen bleiben alt, die für die kommenden Generationen liebevoll auf­bewahrt werden.

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