Janus Pannonius Múzeum Évkönyve 25 (1980) (Pécs, 1981)

Néprajztudomány - Hoppál Mihály: Az „Égigérő fa” gyökerei. Berze Nagy János mitológiai tanulmányei

AZ „ÉGIGÉRÖ FA" GYÖKEREI 273 Die Wurzeln des „Bis zum Himmel gewachsenen Baumes" MIHÁLY HOPPAL Die Sammlung von mythologischen Aufsätzen, die den Titel „Der bis zum Himmel gewachsene Baum" trägt und erst nach dem Tod des Verfassers János Berze Nagy erschien, wurde nicht mit eindeutiger Anerkennung der Fachleute empfangen. Ihre Kritike­schrieben keine Kritik über sie, sondern sie haben die Sammlung einfach verschwiegen, obwohl da­durch auf ein sehr wertvolles wissenschaftliches Pro­dukt ungerecht nicht geachtet wurde. Der im Werk „Der bis zum Himmel gewachsene Baum" ausge­führten Auffassung des Verfassers nach sind die un­garischen Volksmärchen und die einzelnen Elemente der ungarischen „Mythalagie" (heute verwendet die Fachwissenschaft lieber den Ausdruck „Volksglau­ben") vor allem aufgrund paralleler Erscheinungen in Iran und überhaupt in Mittelasien zu deuten. Sow­jetische Forscher (W. W. Iwanow und W. N. Topo­row) haben in mehreren Veröffentlichungen die Ein­flüsse aus Iran auf die finnougrische Mythologie analysiert, und ihre Forschungen stimmen mit denen von János Berze Nagy überein. Selbstverständlich sind mehrere Schichten der iranischen Einflüsse in der finnoufrischen (und ungarischen) Mythologie zu unterscheiden; ein objektiver Beweis dafür sind die silbernen Schüsseln aus Iran (genauer die Schüsseln sogdischer Herkunft), die in den heiligen Hainen finnougrischer Völker gefunden worden sind. (Sie­he die beigelegten Illustrationen!) ^fc

Next

/
Oldalképek
Tartalom