Janus Pannonius Múzeum Évkönyve 25 (1980) (Pécs, 1981)

Természettudományok - Uherkovich Gábor: A Dráva potamofitoplanktonja mennyiségi viszonyairól

A DRÁVA POTAMOFITOPLANKTONJA 19 Über die quantitativen Verhältnisse des Potamophytoplanktons der Drau (Dráva) in Ungarn GÁBOR UHERKOVICH / Die Drau (Länge 695 km, Einzugsgebiet 40 500 km

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) ist der wasserreichste Nebenfluss der Donau. Die ersten wissenschaftlichen Untersuchungen über das Potamophytoplankton der Drau wurden in den Jähren 1966-67 ausgeführt (Uherkovich 1969). Weitere eingehende quantitative und qualitative Untersuchungen wurden vom Verfasser in Form von Längsprofiluntersuchungen („Reptatiosmethode") in den Jahren 1972-75. unternommen. Die taxonomischen Ergebnisse (Uherkovich 1979), feirner eine Übersicht über die quantitativen Ergebnisse (Uherkovich 1980) dieser Untersuchungen gelangten bereits zur Publikation. Die ausführlichen Ergebnisse von sechs, jahreszeitlich charakteristischen Längsprofiluntersuchungen aus den Jahren 1972-74 bringen wir in der gegenwärtigen Arbeit. Die Tabelle I veranschaulicht einen Aspekt aus Spätwinter-Vorfrühling, die Tabelle II bringt Angaben über einen Sommer-Aspekt, die Tabelle III über einen Aspekt zur Spätsommer-Vorherbstzeit, die Tabelle IV über einen Winteraspekt, die Tabelle V über einen Frühjahraspekt mit vergleichenden synoptischen Angaben über die Donau bei Mohács und schliesslich bringt die Tabelle VI die Angaben über einen Spätsommeraspekt des Potamophytoplanktons der Drau, welcher ausnahmsweise von einer grösseren Populationsdichte gekennzeichnet war. Übrigens sind die Populationsdichten des Drau-Phytoplanktons im Durchschnitt wenigstens mit einer ganzen Grössenordnung niedriger, als die der Donau. Diese verhältnismässig niedrigen Populationsdichten sind offenbar auf eine starke Abwasserbelastung und einen schlechten Sauerstoffhaushalt der Drau und deren Nebenfluss Mur, ferner auf eine grosse Fliessgeschwindigkeit beider Flüsse zurückzuführen.