Janus Pannonius Múzeum Évkönyve 23 (1978) (Pécs, 1979)
Természettudományok - Szabó, János Barna: Neue Arten der Ceraphroniden aus dem Mecsek Gebirge, Ungarn (Hymenoptera, Proctotrupoidea, Ceraphronidae)
94 J. В. SZABÖ als breit. Siebentes Glied länger und breiter als das sechste, anderthalbmal länger als breit. Endglied mehr als zweimal länger als das vorhergehende Glied, zur Spitze hin allmählich verjüngt, zugespitzt. Thorax dicht lederartig punktiert. Mesoscutum vorn senkrecht abfallend, viel breiter als das Scutellum, dieses fast anderthalbmal länger als breit. Metascutum bedornt. Propodeum lateral, hinten, beiderseits mit je einem spitzigen Zahn. Pleuren glatt, glänzend. Vorderflügel fein hellgelb angelaufen. Subcostalis ohne Borsten. Radialis viermal länger als die Marginális. Vorderflügel lang, verschmälert, fünfmal länger als breit. Hinterflügel wasserhell. Abdomen etwas länger als der Kopf und Thorax zusammen. Zweites Tergit am längsten, etwa zweieinhalbmal länger als breit, an der Basis kurz und dicht gestreift, sonst glatt, glänzend. Länge: 1 mm. Männchen und Biologie unbekannt. Holotypus Nr. 3034. Von den bisher eingeführten Ceraphron Jurine, 1806-Arten durch die Färbung der Antennen, durch die Bildung des Kopfes und Scutellums, ferner durch die Form und Färbung des Vorderflügels verschieden. Fundort: Mecsek hgs., Viadukt. 21. V. 1959 1 9 leg.: Solymosné. Die neue Art wurde zur Ehre meines Freundes dr. Ákos Uherkovich gewidmet. Ceraphron globuliilagellaris sp. n. 9 Kopf und Thorax schwarz. Beine samt Coxae hellgelb. Scapus grösstenteils hellgelb, Distalende bräunlich. Abdomen grösstenteils braungelb. Segmente 3—6 braun. Kopf quer, mehr als anderthalbmal breiter als lang, überall lederartig punktiert. Stirneindruck tief, die Mitte der Augen erreichend. Stirn ohne Mittellängsfurche. Ocellen im Dreieck stehend, die hinteren um mehr als ihren doppelten Querdurchmesser vom Augenrande entfernt. Augen gross und dicht behaart. Scapus fünfmal länger als dick, in der Mitte am breitesten. Pedicellus länglich-birnförmig, dreimal länger als breit. Erstes Fadenglied eiförmig, zweimal so lang wie dick, fast um die Hälfte kürzer als der Pedicellus. Zweites Fadenglied kreisrund, so lang wie breit. Drittes Fadenglied quer, breiter als lang, schmäler als das vierte. Fünftes Fadenglied stark quer, fast zweimal breiter als lang. Sechstes Fadenglied annähernd quadratisch, fast zweimal so lang wie das fünfte. Siebentes Fadenglied quadratisch, wenig länger als dick, länger als das sechste. Das Endglied fast zweieinhalbmal länger als dick, anderthalbmal länger als das vorhergehende Glied, zur Spitze hin allmählich verjüngt, zugespitzt. Thorax schmäler als der Kopf, gewölbt, überall dicht und fein lederartig punktiert. Scutellum länger als dick. Metascutum mit einem schwachen Zahn. Propodeum ohne Zahn. Pleuren glatt, glänzend. Flügel stummeiförmig, den Vorderrand des zweiten Tergites überragend. Zweites Tergit am grössten, vorn in der Mitte schwach und kurz gestreift, sonst glatt, glänzend. Länge: 1 mm. Männchen und Biologie unbekannt. Holotypus Nr.: 3035. Paratypus Nr.: 3036. Von allen bisher bekannten Ceraphron Jurine, 1806-Arten mit verkürzten Flügeln und durch die Antennenbildung verschieden. Fundort: Mecsek hgs., patak partján (am Ufer des Baches), Szuadóvölgy, 23. X. 1953 2 9 leg.: Z. Kaszab, rostált (gesiebt). Űj Ceraphronidae fajok a Mecsek hegységből (Hymenoptera, Proctotrupoidea, Ceraphronidae) SZABÓ JÁNOS BARNA Hazánk, igy a Mecsek-hegység Proctotrupoidea faunája is alig ismert. A közlésre került Conostigmus és Ceraphron fajok az eddig igen hézagosan és felületesen leírt fajoktól jól elkülöníthetők. A holotypusokat és a paratypusokat a Természettudományi Múzeum Állattárában, Budapesten őrzik.