Janus Pannonius Múzeum Évkönyve 20-21 (1975-76) (Pécs, 1977)

Természettudományok - Szabó, János Barna: Neue Arten und Fundortangaben der Diapriiden aus dem Mecsek Gebirge, Ungarn (Hymenoptera, Proctotrupoidea, Diapriidae)

58 J. В. SZABÓ Keulenglied so lang wie breit, annähernd becher­förmig. Zweites breiter als lang, schmäler als das dritte. Drittes quer, quadratisch, schmäler als das vierte. Viertes-fünftes in Form und Länge gleich. Das Endglied anderthalbmal so lang wie das fünfte, zur Spitze hin allmählich verjüngt, zu­gespitzt. Praescutum in der Mitte tief ausges­schnitten, dicht graufilzig behaart. Mesoscutum glatt, glänzend, Parapsidenfurchen nur hinten sichtbar. Scutellum viereckig, glatt, glänzend, mit einer ungestreiften Grube. Propodeum in der Mit­te mit einer dreieckigen, spitzigen Zahn, dicht und kurz behaart. Pro-und Mesopleuren glatt, glänzend. Metapleuren dicht und kurz behaart. Flügel verkürzt, verschmälert, den Vorderrand des zweiten Tergites erreichend. Vorderflügel mit Sub­costalis, Costalis und Marginális. Petiolus gestreift, behaart. Zweites Tergit am grössten, glatt und glänzend. Männchen und Biologie unbekannt. L. : 4 mm. Verschieden von den bisher bekannten paläark­tischen Spilomicrus Westw., 1832-Arten durch die Antennenbildung. Holotypusnummer: 2780. Fundort: Mecsek hgs., Szuadóvölgy 23. X. 1953 (am Ufer des Baches) 1 9 leg.: Z. Kaszab. Spilomicrus pillic omis sp. n. $ Schwarz. Proximaler l/3 der Vordertibien gelb, sonst braun. Tarsen des Vorderbeines gelb. Proxi­maler 1/3 der Mitteltibien lehmgelb, sonst braun. Tarsen des Mittelbeines lehmgelb bis braun. Kopf kuglig, selten und zerstreut behaart wie die Augen. Ocellen im Dreieck stehend. Scapus bogig, etwa achtmal so lang wie dick. Pedicellus kugelig. Erstes Fadenglied kürzer als das zweite, walzen­rund wie die übrigen, etwa zweieinhalbmal län­ger als breit. Zweites in der proximalen Hälfte gezähnelt, distal tief ausgehöhlt. Fadenglieder 2—9 in Form und Länge gleich, einzelngenommen etwa viermal so lang wie breit. Das Endglied andert­halbmal so lang wie das neunte, zur Spitze hin allmählich verjüngt, zugespitzt. Antennenglieder mit kurzen, aber aufrechten, dichten Härchen be­deckt. Praescutum mit Haarfilz. Mesoscutum glatt, glänzend, mit zwei tiefen, aber nicht durchlaufen­den Parapsidenfurchen. Scutellum viereckig, vorn mit zwei, durch eine Leiste getrennte Gruben. Pro­podeum in der Mitte gekielt, lateral beiderseits mit je einem Zähnchen. Pleuren glatt, glänzend. Vorderflügel bräunlich angelaufen, mit einer Cos­talis, Subcostalis, mit einer Pterostigma bildende Marginális, mit sehr kurzer Postmarginalis. Cubi­talis, Basalis, Medialis, Analis in v. als Spuren vorhanden. Hinterflügel mit Subcostalis und Mar­ginális und mit drei Frenalhäckchen. Petiolus ge­streift, etwa zweimal so lang wie breit, mit zer­streuten, langen, aufrechten Haare. Zweites Ter­git am größten, vorn ohne Furche noch Leiste. Weibchen und Biologie unbekannt. L. : 4 mm. Holotypus (1 $, Typusnummer 2781) und Para­typus (1 $, Typusnummer 2782) wurde von L. Mó­czár im Mecsek Gebirge am 21. VI. 1955 am süd­lichen Bergabhang am Misina, weiterhin am 13. V. 1959 bei Dömörkapu mit Ketscher erbeutet. Verschieden von den bisher bekannten paläark­tischen Arten durch die Flügelnervatur, ferner durch die Ausbildung des Thorax. Aneurhynchus montanus sp. n. $ Schwarz. Beine rőtlichgelb. Antenne braun, aus­genommen den gelben Pedicellus. Kopf quer, rundlich-viereckig, überall glatt und glänzend, mit zerstreuten, hangen Haare. Augen spärlich, aber lang behaart. Ocellen im gleichseitigen Dreieck. Scapus bogig, etwa sechsmal so lang wie breit, kürzer als die drei folgenden Antennenglieder zu­sammen. Pedicellus kugelförmig, anderthalbmal länger als breit. Erstes Fadenglied walzenrund, mehr als zweimal so lang wie breit. Zweites län­ger als das erste, schwach bogig ausgeschnitten. Drittes walzenrund, etwa dreieinhalbmal so lang wie breit. Fadenglieder 3—11 in Form und Länge gleich, einzelngenommen etwa dreieinhalbmal län­ger als breit, walzenrund. Das Endglied um die Hälfte länger als das vorletzte, zur Spitze hin all­mählich verjüngt, zugespitzt. Praescutum sichtbar. Mesoscutum mit zwei durchlaufenden Parapsiden­furchen, glatt, glänzend. Scutellum rundlich-vier­eckig, vorn mit einer queren Grube. Propodeum in der Mitte mit einer Längsleiste, dicht silber­weiss behaart. Vorderflügel mit Subcostalis, Stig­malis, Basalis, Medialis, Analis durch Spuren vor­handen. Hinterflügel mit Subcostalis und Marginá­lis, ferner mit zwei Frenalhäckchen. Petiolus etwa zweieinhalbmal länger als breit, seitlich dicht und silberweiss behaart. Zweites Tergit vorn mit drei kurzen Furchen. Weibchen und Biologie unbekannt. L. : 5 mm. Holotypusnummer 2783. Fundort: Me­csek hgs., Dömörkapu 19. IV. 1956 1 $ leg.: L. Móczár. Verschieden von den bisher bekannten paläark­tischen Arten durch die Fühlerbildung und durch die Flügelbildung. Phaenopria hung urica sp. n. Ç Schwarz. Pedicellus und Fadenglieder 1—5 braun. Keulenglieder schwarz. Alle Femora schwarzbraun. Hintertibien in der distalen Hälfte gelb, sonst braun. Tarsen der Hinterbeine gelb. Kopf kuglig, überall glatt, glänzend, mit zerstreuten, spärlichen Haaren. Augen lang und spärlich behaart. Ocellen kaum wahrnehmbar, in der Mitte des Scheitels einen kleinen gleichseitigen Dreieck bildend. Scapus länger als der Pedicellus und Fadenglieder 1—3 zu-

Next

/
Oldalképek
Tartalom