Janus Pannonius Múzeum Évkönyve 16 (1971) (Pécs, 1972)

Régészet - Fülep, Ferenc–Fetter, Antal: Neuere Forschungen in der ausgemalten, frühchristlichen Grabkammer Nr. II. von Pécs

FRÜHCHRISTLICHE GRABKAMMER NR. IL VON PÉCS 97 6. Ansicht und Schnitt der nördlichen Innenwand Grabens entfernt, fällt dieses Niveau etwa 40 0 ig schräg nach S zu ab und ist am südlichen Ende des Grabens in 550 cm-Tiefe zu finden. Die Schräge beweist die terrassenförmige Anordnung des Gelän­des (Abb. 9). Nach der Beobachtung von Antal Fetter war der Giebel der Kapellenmauern (natürlich in seinem gegenwärtigen verwitterten Zustand) im allgemei­nen überall in der Höhe des oberen Niveaus (in 228 -240 cm-Tiefe) vorzufinden. Dies deutet klar die Spuren einer viel später stattgefundenen Gelände­regelung an, als man nämlich die Mauern der Kapelle ungefähr bis auf dieses Niveau abgerissen und den Boden planiert hat. Dies konnte jedoch - unseres Erachtens - bloß im Mittelalter geschehen sein. Der untere Fußbodenbelag zeigt hingegen klar den Ab­fall des einstigen römischen Fußbodenniveaus. Dies kann noch durch folgendes unterstützt werden: bei der Westmauer der Kapelle kann der Giebel des hervorspringenden Pfeilers im Norden in 342 cm­Tiefe vorgefunden werden (Abb. 6), (an derselben Stelle befindet sich von der Profilzeichnung ablesbar das Niveau 330 cm tief), der Giebel des südlichen hervorspringenden Pfeilers liegt 390 cm tief (Abb. 7) (das Niveau in 400 cm-Tiefe). An der Ostmauer ist die Höhe des Giebels des Nordpfeilers: 345 cm von der Oberfläche gerechnet (Abb. 6), (an derselben Stelle liegt das Niveau bei 340 cm), im Süden befin­det sich der Giebel des hervorspringenden Pfeilers in 395 cm-Tiefe (Abb. 7), (ebenda das äußere Ni­veau 400 cm tief). An der Westmauer beträgt also der Abfall von der Nordecke bis zur Südecke (342 aus 390 substrahiert) demnach 48 cm, an der Ost­mauer (345 aus 395 substrahiert) insgesamt 50 cm. Auf diesem römerzeitlichen Niveau lag an der NO­Ecke in 340 cm-Tiefe ein Sand- und Steinhaufen

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