Janus Pannonius Múzeum Évkönyve 16 (1971) (Pécs, 1972)

Helytörténet - Schönerné, Pusztai, Ilona: A mecseknádasdi Szent István templom helyreállítása

A MECSEKNÁDASDI SZT. I. TEMPLOM HELYREÁLLÍTÁSA Die Instandsetzung der St. Stephans Kirche in Mecseknádasd I. PUSZTAI, FRAU SCHÖNER Nach Erforschung und Messen der Kirche wurde ein Plan zur Restaurierung gemacht, dessen Haupt­zweck das Vorweisen der einzelnen Bauepochen war. Die Stelle der Mauern von der abgetragenen ersten Kirche machten wir am Ziegelboden sichtbar und die erhalten gebliebene westliche Stirnwand ha­ben wir an die Schliesswand mit Mörtel aufgezeich­net. Den seit der Erweiterung im XIII. Jh. erhalten gebliebenen Turm haben wir mit Bewahrung des ursprünglichen Teiles erneut. Auf Grund der frei­gelegten Grundmauern haben wir die aus dem XII. Jh. stammende Sacristei aus klein-förmigen Ziegeln aufgebaut. Die Kirche aus dem XIII. Jh. wurde in späteren Epochen oftmalig umbaut. Der Chor ist fast gan2 unverzehrt geblieben. An dessen südlicher Seite hat man ein frühbarokkes Bogenfester gebrochen und den Boden 60 Cm gehoben. Annherd ein Drittel der Stirwand des Schiffes wurde im XVII. Jh. neugebaut. An der nördlichen Seite hat man auch ein Fenster geöffnet, um dem stöckigem hölzernen Chor Licht zuzulassen. Det obere Teil des Turmes, die westliche Turmtür und der schlecht konstruierte Dachstuhl wurden im Laufe der neubarokk Arbeiten gemacht, die jedoch nicht so bedeutend waren als die früheren Arbeiten. In 1926 wurde die Kirche restauriert. Den barokk Chor hat man aufgemacht, den Dachstuhl befestigt und die Fenster des Gebäudes umändert. Während der von uns vollbrachten Instande­setzung wurde ein neuer Dachstuhl und Decke über das Schiff gemacht, zugleich haben wir die Stirn­wand über dem Triumphbogen wiederhergestellt. Die Stirnwände haben wir gemäss der Barokk-Ar­chitektur gemörtelt. An der südlichen Seite des Schiffes haben wir das in 1936 geöffnete Fenster behalten. Innerhalb haben wir den mittelalterlichen Zustand des Chores und die ursprüngliche Bodenhöhe der Kirche zurückgestellt. * Um die Kirche herum haben wir die stark ver­dorbene aus dem XVI. Jh. stammende Umfriedungs­mauer wiederhergestellt.

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