Janus Pannonius Múzeum Évkönyve 13 (1968) (Pécs, 1971)

Muzeológia - A Baranya megyei múzeumok 1968. évi működése

336 A BARANYA MEGYEI MUZEUMOK 1968. ÉVI MŰKÖDÉSE Es seien auch unsere »Tage für Vietnam« erwähnt, als wir am 5-ten, 15-ten und 22-ten April in gesellschaftlicher Arbeit die Ausstel­lungen offen hielten und das an diesen Tagen erworbene Eintrittsgeld für das kämpfende Vietnam opferten. Der Kreis der Museumfreunde Der Kreis der Museumfreunde »Pécs—Bara­nya« entfaltete auch 1968 eine vielseitige Tä­tigkeit Leider konnte wegen Mangels an Druckkapazität die Museum-Rundschrift nicht herausgegeben werden. Der Kreis hatte 1968 298 'Mitglieder, seine Jahressitzung wurde am 18-ten Oktober abgehalten. Die Mitglieder des Kreises der Museumfreun­de bildeten ein Fundeinmeldungsnetz und entfalteten für die Veranstaltungen des Mu­seums eine weitlaufende Propagandatätigkeit. Die Museen im Komitat Baranya Im Leben der Museen, der ortsgeschicht­lichen Sammlungen und Ausstellungen sind 1968 drei bedeutende Änderungen zu verzeich­nen. In Ibafa entstand das Rauchpfeifenmu­seum, in Mohács wurde die Bildergalerie, in Sellye das eingerichtete Ormánságer Balken­sockelhaus eröffnet. Der Direktor des Mohácser »Museums Kani­zsai Dorottya« György Sarosácz setzte seine erfolgreiche Sammeltätigkeit fort, obwohl die schlechten Lagerungsmögliohkeiten seine Tä­tigkeit hemmten. 1968 sammelte er 763 Ge­genstände ein, das Museum verfügt insgesamt über 11.691 Gegenstände. Die ständige Ausstel­lung des Museums »Bilder aus der Geschichte der Stadt Mohács« verzeichnete 4.275 Besucher. Der Direktor, György Sarosácz und dr. Vendel Simon führten in 117 Fällen die Besucher durch die Ausstellung. Das Museum organisier­te drei zeitbegrenzte Ausstellungen: alte Mö­bel in Mohács, Maskenschnitzler IL, die Häfiner von Mohács IL Das Material des »Museums Zrinyi Miklós« in Szigetvár ist vorübergehend noch immer in Pécs aufbewahrt, darum konnte das Museum 1968 seine Tätigkeit nicht entfalten. Valéria Kováts, die Direktorin des Museums beschäf­tigt sich schon seit Jahren in Pécs mit museo­logischen Problemen Szigetvárs. Die zwei ständigen Ausstellungen des Museums (Geschich­te der Festung Zrínyi, Gedenkausstellung, Tür­kisches Kunstgewerbe zur Zeit der Besetzung) besuchten 46.381 Mann. Valéria Kováts veranstaltete neben den zwei ständigen Ausstellungen, von denen die zwei­te aber fast das ganze Jahr durch geschlossen war, mehrere zeitbegrenzte Ausstellungen. Das Museum besitzt 1.942 registrierte und etwa 3.000 nach Schätzung in Betracht zu nehmende Gegenstände. 1968 betrug der Zuwaschs ?~0 Gegenstände. Das Museum von Komló bewahrt in der Obhut von József Kutnyánszky 3.247 Gegen­stände. Der Zuwachs beträgt 1968 149 Gegen­stände. Die ständige Ausstellung des Museums wurde von 2.380 Interessenten ber.ucht. Das Dorfmuseum in Tormás bewahrt in der Obhut des Gemeinderates 389 Gegenstände. Das Material ist nicht entsprechend unterge­bracht, 1968 hatte es nur 26 Besucher. Im Kulturheim von Ata wurde eine kroa­tische Volkskunstausstellung errichtet, 1968 hatte sie 201 Besucher. Der Verwalter des Dorfmuseums in Egerág ist Géza Kutnyánszky. Die Sammlung konnte sich 1968 nicht erweitern, die Ausstellung ver­zeichnete 216 Besucher. Das »-Ormánságer Museum, Kiss Géza« in Sellye erv/eiterte 1968 erfreulich seine Tätig­keit. Im Hofe des Museums entstand als Re­konstruktion das Ormánságer Balkensockel­haus, das als Freilichtmuseum eingerichtet im Rahmen des Museums-Monats eröffnet wurde. Obwohl das Museum keine Sammlungstätig­keit entfaltete, bereicherte es sich trotzdem mit 14 ethnographischen Gegenständen. Seine ständige Ausstellung und das Haus mit Balken­sockel haben 3.738 Mann besucht. Im Leben des Museums kann es als Ereignis grosser Tragweite verzeichnet werden, dass der Mu­seumsoberabteil des Bildungsministeriums die Sammlung für öffentliches Material erklärte und dem Museum einen selbständigen Status sicherte. So besitzt es alle Voraussetzungen zur Weiterentwicklung. Das Rauchpfeifenmuseum in Ibafa wurde im Rahmen des Museums-Monats eröffnet. Sein Material ist Eigentum der ortshistarischen Ab­teilung des »Museums Janus Pannonius«. Es konnte 917 Besucher verzeichnen. Die in Abaliget vor dem Eingang in die Berghöhle, sowie in Harkány auf dem Gebiete des Heilbades aufgestellte und im Laufe des Jahres erneute Vitrineausstellung hatte viele Besucher, genaue Zahlen stehen uns aber nicht zur Verfügung.

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