Janus Pannonius Múzeum Évkönyve (1966) (Pécs, 1967)
Természettudomány - Horvát, A. Olivér: A Mecsek hegység növényvföldrajza. II.
A MECSEK HEGYSÉG NÖVÉNYFÖLDRAJZA II. . 35 Transdanubicum bezeichnen obwohl er selbst zugibt dass sich die lUyrischen Elemente ausser Tilia argentea und den durch mich selbst entdeckten Crocus csapodyae (= tommasianus, Priszter, 1964) in Kaposense schon im Verschwinden befinden. Ich teile aber die Meinung von Z. KÁRPÁTI darin, dass das sich im Nordwestwinkel von Transdanubien beifindende Laitaicum wie auch das, im südöstlichen Teil liegende Mecsekicum gegenüber den Rest von Transdanubien durch einen ausgesprochenen pannonischen Charakter ausgezeichnet sind. Statt diese in den letzteren Zeiten erschienenen nomenklatorischen Änderungen möchte es sich besser empfehlen die auch in der Geographie üblichen und durch sämtliche Autoren angenommenen Landisehatftseiiniheá'taamein zu benützen, d. h. Somogyicum exterius, interius, Mecsekense (anstatt Mecsekicum als besser klingender Name) statt Kaposense, Somogyicum und Sopianicum, da ausser Kaposense alle übrigen Namen wie oben festgestellt mit sehr verschiedener Bedeutung figurieren. Dabei ist es nicht streitbar dass SüdostTransdanubien eher durch praeillyrische, Südwest-Transdanubien aber eher durch praenorische bzw. subalpine Züge ausgezeichnet ist (Z. KÁRPÁTI, 1960). (Ausführlichere Literatur siehe in der angegebenen Abhandlung von Z. KÁRPÁTI.) Mit der Mecsek-Umgebung stehen die baranyaer Ebene [Titelicum, bei BOROS (1960) Dravense] und gegen Osten die Grosse Ungarische Tiefebene (Praematricum), ferner der Zselicség (Zselicense), welch letzteres nicht zum sandigen, flachen Inner-Somogy gezogen werden kann, in Berührung. Das Zselicense stellt eine Übergangsgegend der Mecsek-Umgebung dar. BORHIDI berichtet darüber dass der Zselic dem Mecsek gegenüber auch Ranunculus flammula, Helleborus dumetorum, Cirsium oleraceum, Potamogeton natans und auch Pinus silvestris in einheimischem Zustand (letztere Art ist auch am Hegyhát autochton soweit ihr Wcirlkcimmen im Zselic als autochton angenommen werden kann), charakterisieren. Die angegebenen Arten kommen jedoch auch im Komitat Baranya vor. Die pflanzeng ec graphischen Distrikten von Südost-Transdanubien (Transdanubicum meridioorientale HORVÁT, 1961, Praeillyrico-Transdanubicum KÁRPÁTI, 1960, Praeillyricum SOÖ, 1960): 1. Saladiense (Zalaság, KÁROLYI—-PÖCS, 1943) 2. Somogyicum exterius (Ausser-Somogy, HORVÁT, 1943, Sopianicum, RAPAICS, 1927 p. p., Pannonico-Praeillyricum, BOROS, 1928, Praeillyricum, SOÓ, 1930 p. p., Somogyicum, BORHIDI, 1958, KÁRPÁTI, 1960) 3. Zselicense (Zelicség, HORVÁT, 1961) (Teil des Mecsekense jedoch durch eine gestrichelte Linie abgesondert als ein Übergangsgebiet zwischen der Mecsek-Umgebung und der von ihr gegen Westen erstreckenden Floirenbezktk, HORVÁT, 1942) 4. Somogyicum interius (Inner-Somogy, HORVÁT, 1943, Sopianicum, RAPAICS, 1927 p. p., Praenorico-Praeillyricum, BOROS, 1928, Praeillyricum, SOÖ, 1930 p. p., Kaposense, BORHIDI, 1958, KÁRPÁTI—PÖCS, 1959, KÁRPÁTI, 1960, SOÓ 1960) 5. Mecsekense (Mecsak-Umgebung, HORVÁT. 1C40, Sopianicum, RAPAICS, 1927 p. p., Sopianicum, SOÖ, 1930, KÁRPÁTI—PÖCS, 1959, KÁRPÁTI, 1960) 6. Titelicum [Dravense, BOROS, 1960 Ormánság und Drávaköz (Dráva-Zwischengebiet) SOÖ, 1930] Dieser leitz Ьэ Flea-endiiotríikt ist sehen ein Mitglied des (Flonenbezdirk Eupannomeum und nicht dar Floirenfoezibnk vom Transdainübiien (Trainsdanübicum) und wie es auch aus dem Namen ersichtlich ist, stellt er den in die Dráva-ebene hineinziehendem Teil е'шез Oisitirüktes deir Grossen Ungarichen Tiefebene dar, während sein oberhalb des Titelicum hinziehende Teil mit dem Colocense (Mezőiföld) und dieses mit den szekszárder Hügeln des Meoselk^Gebieites in Berührung steht (SOÖ 1960). Nach der strengen Priorität wären die folgenden Benennungen gültig: Praenorico-Praeillyricum (BOROS 1928) für Inner-Scmogy, Pannonico-Praeillyricum (BOROS 1928) für Ausser-Somogy, Sopianicum (RAPAICS 1927 p. p.) für das Mecsek-Gebirge. In Betracht dessen dass Z. KÁRPÁTI Südcst-Transdanubien (Transdanubicum meridio-orientale HORVÁT 1961) Praeillyrico-Transdanubicum, SOÖ 1960 dagegen Praeillyricum nennt, bei BOROS dieser Name für die teilweise Benennung von Ausser- und Inner-Scmogy dient, wähne ich meine eigene Nomenklatur in der die einzelnen Namen auch mit der allgemeinen Bezeichnung der Landschaften bei den Geographen übereinstimmen, als vorteilhafter. Ansonsten besteht trotz der sehr abweichenden Nomenklatur der Geobotaniker betreffs der Abgrenzung der einzelnen Einheiten kein Unterschied. 2. Die Umgebung des Mecsek-Gebirges gehört pflanzeng eg Graphische nicht zum Praeillyricum. I. Die Klimadiagramme von WALTER— ЫЕТН, 1960 für Pécs (170), Novi Sad — Neusatz — Újvidék (176) und Beograd (177) sind einander sehr ähnlich wie auch die Vegetation des Mecsek des Fruska Gora und des Avala überall eine Ahn-