Janus Pannonius Múzeum Évkönyve (1963) (Pécs, 1964)
Gebhardt Antal: A Mecsek hegység barlangjainak biológiai vizsgálata
32 GEBHARDT ANTAL 23. Schmidl, Die Abaliglether Höhle (Sitzungsberichte kaiis. Akad. Wissemsch. mathem. naturwiss. CI. XLVIII, 1863, ip. 1^15, 1 Tlalb.). 24. Soós, L., Adaitolk a magyarországi barlangok Mollliusca-faunájánaik isimeretéhez (Állattani Közi., 1927, XXIV, 3. 4. p. 163—180). 25. Verhoeff, К. V., Adaitolk Magyarország DiploWährend der letzten Jahrzehnte waren die Daseinsbedingungen der Tierwelt der Höhlen im Mecsekgebirge durch zahlreiche menschliche Einflüsse gefährdet. Dabei wurden die Abhandlungen die die faunisitischein Teilergebnisse zusammenfassten teils aus dem Handel vergriffen teils waren sie im Ausland zerstreut und schwer zugänglich publiziert. So ist eine zusammenfassende Darstellung der Kenntnisse über die Höhlentieirwelt durch Resultate der neueren Forschungen ergänzt zeitgemäss geworden. Verfasser bespricht im ersten Abschnitt seiner Abhandlung die physiologischen Verhältnisse der Höhlen von Abaliget und Mánfa — ihre Topographie, ihre' hydrologischen Faktoren, ihre Boden-, Luft- und Wassertemperatur, ihr Wasserchemismus usw. Der zweite Abschnitt der Abhandlung gruppiert die Höhlenfauna in höhlenbewohnende (eutroglobiont), höhlenliebeinde (hemitroglobiomt), höihlieobesuchende (pseudotroglobiont) Organismen, endlich in die Gruppe der Höhleingäste (tychotroglobiont). Dabei führt er jene Momente auf die diese Absonderung motivieren. Nach der den in der Höhlenherrschenden Lichtverhältnisse entsprechenden Anordnung der einzelnen Faunaelemente teilt er die Fauna in die Gruppe des belichteten Bereiches und in jene der dunklen Zone der Höhle und bespricht die abweichende Zusammensetzung dieser Gruppen. poda-faunájához (Állattani Közi., XXV, 1928, p. 124—126, — Zur Kenntnis der Diiplopodanfauma Ungarns p. 182—199). 26. Wagner, J., Üjiabb adattok a Dunántúl puhatestű faunájához {Állattani Közi. XXVIII, 1930). 27. Wagner, J., Vorläufige Mitteilung über die Molluslkenfauna der Grotte von Mánfa in Südungam (Zoolog. Anzeiger, 95-, 1931.). Der faunistisühe Teil zählt die in den Höhlen des Mecsekgebirges verbreiteten, bzw. bisher aus ihnen nachgewiesenen 308 Tierarten in systematischer Reihenfolge — von den Einzelligen bis zu den Marnmalien — und gibt eine kurze Übersicht über die 'ökologischen und etholoigischein Verhältnisse unter denen die einzelnen Arten leben, Im selben Abschnitt macht er einen Vergleich zwischen der Fauna der Höhle von Abaliget und jener der Höhle von Mánfa und stellt fest, dass von den in den Höhlen des Mecsekgebirges vorkommanden Tierarten 145 ausschliesslich der Höhle von Abaliget und 114 aussohhesslich der Höhle von Mánfa eigen sind während sich nur 49 Arten als in beiden Höhlen gemeinsam vorkommende Faunaelemente 1 zeigen. Verfasser trachtet die sich in der Tierwelt der beiden Höhlen zeigenden Unterschiede auf verschiedene Umweltverhältnisse zurückzuführen. Im Schlussteil seiner Abhandlung befasst sich Verfasser mit jenen physiologischen Umwandlungen und jenen biologischen Erscheinungen die die unterirdische Lebensweise bei den in der Höhle lebenden Organismen mit sich führt. Diese sind : die Verkümmerung der Sehorgane, die bessere Entwicklung der Tastund Riedhorgane, die Abnahme bzw. das gänzliche Verschwinden der Hautf ärbung, die Grösse der Höhlentiere, die Stenothermie und der Ausfall der Periodizität der Vermehrung. BIOLOGISCHE UNTERSUCHUNG DER HOHLEN DES MECSEKGEBIRGES A. GEBHARDT