Janus Pannonius Múzeum Évkönyve (1963) (Pécs, 1964)

Mándoki László: Pásztor „faragóiskola”

ORMÁNSÁGI FEJFÁK 295 TOTENPFAHLE DER ORMÁNSÁG J. ZENTAI Die Studie bespricht die Totenpfähle der in Süden des Komitates Baranya, an der Drau gelegenen Landschaft Ormánság. Nachdem Verfasser mehrere Tausend aus Holz geschnitzte Grabdenkmäler von 51 Friedhöfen (45 reformierte Gemeinden) un r tersucht hatte, versucht er die formale Typi­sierung derselben. Er stellt fest, dass in sei­nem Arbeitsgebiet zwischen den Totenpfäh­len der Männer und Frauen, der jugendlichen un der älteren Generation keine Unterschiede bestehen. Die formale' Typisierung 'erfolgte auf Grund von drei Haupt- und zwei Nebein­faktoren, u. zw. 1. Nach den vertikalein Linien der Totenp­fähle in Vorderansicht. Bezeichnung: römi­sche Ziffern. 2. Der Gliederung der Höhenkanten in Seitenansicht. Bezeichnung: lateinische Grossbuchstaben. 3. Ausgestaltung des oberen Auslaufs der Totenpfähle. Bezeichnung: arabische Ziffern. 4. Dekoration und Dekorationstechnik. Be­zeichnung: lateinische Kleinbuchstaben. 5. Technik der Inschriften, Bezeichnung: griechische Kleinbuchstaben, Unter den reformierten Totenpfählen der Ormánság konnten aufgrund der ersten drei Faktoren 179 Spielarten ermittelt werden. Die Feststellung ihrer Verbreitung und Häu­figkeit ist Aufgabe der Zukunft. Die behan­delte Studie analysiert nur das Material von drei Gemeinden: es wurden alle Totenpfähle von Szaporca im östlichen, von Kémes im mittleren und von Csányoszró im westlichen Teil der Ormánság typologisch abgesondert. Das gezeigte Bildmaterial erfasst das Ge­samtgebiet der Ormánság.

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