Janus Pannonius Múzeum Évkönyve (1963) (Pécs, 1964)

Kováts Valéria: A szigetvári Zrínyi Miklós Múzeum története. Adalékok a szigetvári Zrínyi-kultusz múltjához

A SZIGETVÁRI MÚZEUM TÖRTÉNETE 249 GESCHICHTE DES ZRÍNYI MIKLÖS MUSEUMS VON SZIGETVAK V. KOVÁTS Der Name der Burg Szigetvár ist seit 1566 mit den Namen des Burghauptmainnci:, Miklós Zrínyi, der bei der Verteidigung der Burg gefallen war und seiner heldenhaften Ge­fährten eng verbunden, Die Türken erober­ten zwar die Burg, aber die Standhaftigkeit der Beisatzung war nicht vergeblich gewesen: das während der langen Belagerung ermü­dete und kampfunfähig gewordene türkische Heer konnte seinen geplanten Siegeszung nach Wien nicht fortsetzen. Die Einwohner der Gemeinde Szigetvár hatten die Heldentaten der Burgbeisatzung nicht vergessen. Seit der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts wurden die Ge­denkfeiern bereits planmässig veranstaltet, Zu Beginn des 19. Jhs. kam der Gedanke einer Museumsgründung auf, dich scheiterte das Unternehmen, weil die nötigen Mittel nicht aufgebracht werden konnten. Im; Jahre 1 1917 wurde der Verein des Zrí­nyi Miklós Museums gebildet dessen Haupt­aufgabe die Gründung und Erhaltung des Zrínyi Miklós Museums war, ferner das Sam­meln aller Reliquien, die sich auf Miklós Zrínyi und seine' Gefährten, aller Bücher, Handschriften und Bilder, die sich auf das Leben der Familie Zrínyi und auf die Burg bezeiehen und auch des ortsgeschichtlichen Materials. Verfasserin schildert die Schwierigkeiten, die der Verein zu überwinden hatte. Sie be­richtet; über die erste bescheidene Ausstellung mit ieingen wenigen Sohauischränkein in der Knabenbürgerschule von Szigetvár; wie sich der Verein während der Horthy-Ära, ohne irgendwelche öffentliche Unterstützung zu bekommen, von den bescheidenen Mitglieds­beiträgen und von Privaitspenden erheilt. Im Zuge der reformierten Museumpolitik von, 1945 erfolgte die Verstaatlichung der Museein. Dies zeitigte vornehmlich Leben der kleineren Museen grundlegende Wandlun­gen: das staatliche Budget sicherte den Un­terhalt und eine durchlaufende Tätigkeiten der Museen. Machdem zahlreiche Schwierigkeiten aus dem Weg geschafft worden waren, gelangte 1955 das Zrínyi Miklós Museum an den ihm gebührenden Ort: in die Burg Szigetvár. 1966 gedenkt das ungarische Volk im Rah­men lendweit veranstalteter Feierlichkeiten der 400 jährigen Wiederkehr des Tages, da der Heldenkampf in Szigetvár begann. Die Vorabeiten — Ausgrabungen auf dem Burg­gelände, Restaurierung der Kunstdenkmäler — ist im Gange. Die archäologisch-histori­sche Materlailieínísammluog hat bereits einen bedeutenden Umfang erreicht, so dass anläss­lich der Jahreswende diese heldenhafte Epoche der Burg dem Publikum, in würdiger Weise veranschaulicht werden kann.

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