Janus Pannonius Múzeum Évkönyve (1961) (Pécs, 1962)

Papp László: Három és fél év a baranyai múzeumok életéből

216 PAPP LÁSZLÓ hogy egyes vidéki múzeumok épületellátásá­nak akadályai nehezen hárulnak el. Amint azonban a tanácsi kezelés óta eltelt három és fél év alatt az eredményesebb mun­Die Museen der Provinzstädte Ungarns standen bis 1951 in der Verwaltung von Gesellschaften, Städ­ten und Gemeinden. 1951 gerieten sie in staatliche Verweltung, wobei die Führung und Kontrolle dem Bildung&ministerium oblag. Im Leben der Museen der Provinz bedeutete die Verstaatlichung eine grosse und gesunde Um­gestaltung: in ihrer Arbeit, angefangen von der Sammlungstätigkeit, Evidenzhaltung bis zu den Aus­stellungen herraseht seitdem eine einheitliche Ord­nung. Die wirtschaftliche Unsicherheit der Museen, die Anomalie von gehaltslosen Mitarbeitern nahm damit ein Ende. Das wissenschaftliche Niveau der Provinzmuseen wurde bedeutend gehoben, ihre Volksbildungsrolle trat in ausgeprägter Form in Vordergrund. Die ungarische Verfassung übergibt den grössten Teil der zu verwirklichenden Aufgaben den Räten. Ihre höchste Einheit bildet der Komitatsrat. Er or­ganisiert und realisiert die gesellschaftlischen, wirt­schaftlischen und kulturellen Aufgaben. Die Insti­tutionen des Gesundheitswesens und Volksbildung stehen schon seit längerer Zeit im Wirkungskreis der Räte. Die Dezentralisierung der Museen in der Pro­vinz stand längere Zeit im Mittelpunkt helfiger De­batten. Im Február 1958 betrat das Kollegium des Bildungsministeriums den Standpunkt, dass es wohl den Räten nicht aufzwingen wolle, aber gerne sähe, wenn die Komitatsräte die Museen dort in eigene ka feltételeinek igen jelentős része megvaló­sult, reményünk lehet arra, hogy a még hát­ralékos alapfeladatok is rendre megoldód­nak. Verwaltung nähmen, wo die personellen, wirtschaft­lichen Vorbedingungen dazu schon reif sind. Im Komitat Baranya war die Lage dazu schon herangereift. Der Rat zeigte immer ein grosses In­teresse und Verstehen für die Museen, brachte auch schon früher bedeutendes Opfer für sie, die Bezie­hungen zwischen den beiden Istitutionen waren im­mer die besten. Nach solchen Vorbindungen wurden am 1-ten Juli 1959 die Museen des Komitats Baranya in eine einheitliche regionale Organisation zusammenge­fasst, wo sie in Verwaltungs- und Wirtschaftsange­legeinheiten zum Koimitatsrat übergangen, in Fach­fragen und Kontrolle aber weiterhin dem Bildungs­miniszterium unterstallt blieben. Seit dem sind mehr als 3 Jahre verflossen, und áie neue Organisation der Museen hat sich gerecht­fertigt. Ihr Budget bat sich fast verdreifacht, es Konnten bedeutend mehr wissenschaftliche Mitar­beiter und Hilfspersonal angestellt werden, dement­sprechend entfaltete sich auch ihre wissenschaft­liche und volksbindende Tätigkeit. Der Gedanke, dass die kulturellen AnsprüGhe der werktätigen Massen am besten von den in Volks­nähe tätigen Räten befriedigt werden können, erweis sich dadurch als richtig. Die Museen des Komitats Baranya, darunter das grösste, das Museum Janus Pannonius in Pécs sind vom Rat gut betreut. Nach dem erfolgrecihen Versuch im Komitat Baranya ist die Übergabe der Provinzmuseen an die Räte im ganzen Lande im Gange. DIE LAGE DER MUSEEN IM KOMITAT BARANYA SEIT IHRER VERWALTUNG DURCH DIE RAETE L. PAPP

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