Janus Pannonius Múzeum Évkönyve (1960) (Pécs, 1961)

†Gállos Ferenc: Vázlatok Pécsvárad kialakulásának és középkori mezővárosi fejlődésének történetéből

180 GÁLLOS FERENC zadban jelentőssé vált gazdasági és társa­dalmi szerepét vázlatosan bemutatva, az itt kapott kép kiegészítését és a mezőváros éle* Der Verfasser untersucht die Entwicklung Pécs­várads zum Marktflecken im 13. und. 14. Jahr­hundert. Am heutigen Standort von Pécsvárad begann das Leben im Laufe des 11. und 12, Jahrhunderts in drei voneinander getrennten Ansiedlungen zu pul­sieren, die den Besitz der Abtei von Pécsvrad bildeten. Die Bevölkerung dieses Grossgrundbesit­zes beschäftigte sich schon am Beginn des 13. Jahrhunderts zu 70% mit Landwirtschaft. Von diesen 70% waren etwa 13% Weinbauerin. Der Weim gab 60% des Einkommens der Abtei ab, da er grösstenteils auf den Markt gebracht wurde. In­folge der Markttätigkeit begann im Zentrum der Abtei neben den Landwirten und Weinbauern auch die Gruppe der Gewerbetreibenden anzuwachsen. Um die zweite Hälfte des 13. Jahrhunderts nahm auch die Bauernschaft schon mit Erfolgt an der Produktion und der MarMtätigkeit teil. Auf dieser Grundlage begann in Pócsvárad der Kampf gegen den Grundbesitzer. Die Abtei gewährte den im ИЗ. Jh. im seinem Zentrum angesiedelten Fremden, den Hospes gün­stigere Rechtstellung. Daraufhin wünschte auch ein Teil der ewigen Bediensteten der Abtei sein Los zu verbessern und erfocht sich die Stellung als Angestellter (Conditionarius). Als der Grundbesit­zer im 13. Jh. das Zentrum seines Besitzes mit neu­en Ansiedlern verstärkte, wollte er diese auch un­ter die Angestellten einreihen. Die Hospes aber, die bis dahin bereits das Recht der Wahl eines Rich­tének, sorsának további alakulását egy adandó újabb alkalommal tárjuk az olvasó elé. 124 ш Bár az első lektor véleménye néhány tekintet­ben eltért a szerzőjétől, e tanulmányt szintén lek­torálta és a szerzőnek váartlanul fiatalon bekövet­kezett halála után sajtó alá rendezte: Csekey István. A folytatás részint nyersanyagként, részint feldol­gozva a szerző hagyatékában maradt. ters für sich erworben hatten, verlangten, man möge die neuen Ansiedler ihren Reihen anschlies­sen; dadurch wollten sie ihre eigenen Reihen kräftigen. Sie standen nämlich nicht mehr einzeln, sondern als Gemeinschaft in Abhängigkeit vom Grundbesitzer und wünschten 'von diesem auch das Recht der Verzollung des Marktes zu erfech­ten. Der Kampf endete mit einem Kompromiss. Es .gelang die Rechtsstellung der Hospes auf die neuen Ansiedler, sowie auf einen Teil der Angestellten auszubreiten, doch konnten sie das Recht der Ver­zollung des Marktes nicht erwerben,. Nachdem die Rechtsstellung als Marktflecken erworben worden war, vereinigten sich die drei getrennten und verschieden benannten Siedlungen, und es formte sich ihr heute gebräuchlicher Name: Pécsvárad. Die weitere Entwicklung Pécsvárads wurde durch die vorteilhaften Verhältnisse begünsitigt, die den Umsatz seines Marktes erhöhten. Nach dem Verfasser zeigt es sich, dass die Bürger des Markt­fleckens nicht nur ihre Weinberge, sondern wahr­scheinlich auch ihre zwischen diesen liegenden Ackerländer eigentuimireehtlich inne hatten. Auch die lückenhaften Angaben weisen auf die sicht­bare Verstärkung des Gewerbeis hin.. Besonders auffallend ist das. Trachten der kapitalkräftigen Bauernbürger mach dem, Erweb der Mühlen. Im 14. Jh. erschienen im Kreise der Bewohner Litera­ten. Gleichzeitig vermehrte sich das Heer der arten, ausgebetuteten Weinarbeiter des Marktflek­kens. SKIZZEN ÜBER DIE AUSBILDUNG UND AUS DER MITTELALTERLICHEN ENTWICKLUNG PÉCSVÁRADS ZUM MARKTFLECKEN FERENC GÁLLOS:t

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