Janus Pannonius Múzeum Évkönyve (1959) (Pécs, 1960)
Soproni Olivér: Bachminszky kerámiája
in SOPRONI OLIVÉR ősi hagyományoknak, mítoszoknak a népben még elevenen élő emléke. Témáiért az ősi népi anyagba nyúlt vissza, de a hagyományt nem az azokhoz illő köntösben, a népi művészet ízléséhez alkalmazkodó stílusban vetítette alkotásaira, hanem egy érzelgős rokokó művészetet keltett életre jóformán egy századdal annak letűnte után. A romantika utolsó hullámai ezek, amelyek akkor értek DIE KERAMIK In Kossov, einer kleinen Stadt mit huzulischer Bevölkerung, am Fusse der Karpathen, arbeitete in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts der huzulische Keramiker Alexander Bachminszky, mit dem ursprünglichen Namen Bachmietuk, richtunganzeigende Tätigkeit entfaltend. In seinem Werk verschmilzt völkisches und traditionelles mit den Stilströmungen der europäischen Städte. Die Eigenart dieser Keramik bilden das eingekratzte, sog. Sgraffitto-Muster und der ineinanderfliessende braun-grüne Schmelz, Techniken die im 8—9. Jahrhundert im Osten, beide ungefähr zur selben Zeit auftraten. Der Fliessschmelz — eine Erfindung der chinesischen Tang-Töpfer — erschien, mit dem Sgraffitto westlichen Ursprungs angewandt, bald auch in der Keramik des Islams. Einer seiner Stile ist der sog. „ghabri". Die Bedeutung dieses Wortes ist Feueranbeter, zeugt daher vom Alter des Stiles. An anderen ist der Einfluss sassanidischer Metallarbeit zu bemerken. In der Gegend des Amul liebte man im Zeitalter des frühen Islam infolge der illusionistischen Lebensbetrachtung die ster, mit den schwebenden Flecken des TangSchmelzes entsprach der abstahierenden asiatischen abstrakte Dekoration. Das meist symbolische MuTendenz. Diese Tendenz kam im übrigen auch in Byzanz zur Geltung und deshalb verbreitete sich diese Keramik auch dort, ja erreichte dort ihren Höhepunkt. Während im Material des Mutterlandes die Metalltechnik dominierte, wandte man in Cypern die symbolischen Muster der völkischen Tradition an den stehenden Sgraffitto-Schüsseln an, die ähnlich den Tang-Schüsseln dem Totenkult dienten. Diese stehende Schüssel mit dem Lotusmuster aus Cypern (das verkümmerte Abbild des Lebenbaumes), findet sich auch im ungarischen Material der türkischen Unterwerfungszeit vor, wir begegnen ihr aber auch in Rumänien. Diese Kunst erreichte die Gegend der Karpathen, wo Sutschawa und Kuti ihr Ausgangspunkt wurde. Ihre Verwurzelung wurde durch die dorthin angesiedelten Mönchsorden und die, uralte Tradioda messze keletre, a Kárpátok völgyeibe, és így telítődött meg egy ilyen kecses, finomkodó művészet hozzá nem illő, ősi tartalommal. Két világ találkozása ez, két világ összefonódása, az ősi népi hagyományok és Európa városi kultúrájának, érzésvilágának harmonikus egészbe való összekapcsolódása, amit e mester, Alexander Bachminszky oly zseniális módon tudott megvalósítani. BACHMINSZKYS tionen behütenden, armenischen Gewerbetreibenden erleichtert. Sie erreichte auch das Gebiet der oberen Theiss in Nord-Transylvanien, in der Gegend des Avas erschien sie im Kreise der grieehischkatolischen Bevölkerung am Ende des 19. Jahrhunderts durch ungarische und rumänische Einwirkung bereichert, auf weissem Grund, braun umrahmt mit roten und grünen Mustern, ohne Sgraffitto. Diese Farbskala ist die Eigenart der ungarischen Keramik des 16—17. Jahrhunderts. Innerhalb dieser Keramik unterscheiden wir zwei Gruppen. Die eine, die völkische Keramik der Bukovina, die sich im Grenzgebiet Galiziens und in der Moldau verbreitet hat und die einfacheren Formen der völkischen Kunst repräsentiert. Eine ihrer Charakteristika ist die wellenlinienförmige Umrahmung, doch ist ihr auch das Punktornament eigen, was aber auf Csángó Einwirkung hindeutet. Das Kreuz, der Lebensbaum und Tierfiguren sind ihre schmükende Motive. Das wichtigste Motiv ist der Lebensbaum. Dies ist die mit dem Mythos vom heiligen Baum verbundene Darstellung, dessen Frucht und an seinem Fusse entspringender Quell, dem sie geniessenden ewiges Leben sichern. Seine Hüter sind Schicksalsgestalten, ursprünglich drei an der Zahl; hieraus die dreiteilige Gliederung des Baumes (drei Finmamente, drei Blumen). — An seinen beiden Seiten figurieren meist Tiere (Drache, Vogel) als Hüter des Baumes. Dies ist die sassanidische Variation des Lebenbaumes. Die andere ist der dyonisische Lebensbaum. Bei diesem entspringt der rebengeschmückte Lebensbaum dem Kantharos. Die Person Christi und die des Dyonisos verbinden sich hier miteinander. Dies ist der südeuropäische Lebensbaum, den Bachminszky der Kunst Westeuropas entnahm. Eine andere Gruppe dieser Keramik: ist das Sgrafitto von Kuti und Kossov, auf huzulischem Gebiet. Die Huzulen sind ein mit dem ukrainischen verschmolzener türkischer Volkstamm, an beiden Seiten der Karpathen, die zahlreiche ursprüngO. SOPRONI (Zusammenfassung)