Janus Pannonius Múzeum Évkönyve (1959) (Pécs, 1960)

Holub József: Adatok a Baranya és Tolna megye közt folyt határper történetéhez (1695–1720)

HATÁRPER BARANYA ÉS TOLNA KÖZÖTT íés Kozár an das Komitat Baranya hin, doch betonte es, seiner Rechte nicht entsagen zu wollen. Gleichzei­tig beschloss es, die vorhandenen urkundlichen Belege dem Palatínus vorzulegen und noch weitere zu besorgen. Es is schwer zu verstehen, warum das Komitat Tolna, obwohl seine Ansprüche unanfechtbar waren, dennoch unterlag. Wir vermuten die Schwäche seiner Beweise in der Tatsache, dass der Bischof­Obeirgespan, Mathias Radaniay (1687—1703) alles auf die erwähnte Urkunde König Andreas II. (1205— 1235) setzte, die aber — wenn sie auch authentisch gewesen wäre — nur beweisen konnte, dass Máza und Umgebung Tolna angehöre. (Man berief sich auf diese als eine aus dem Jahre 1190 stammende Urkunde ; da in einem Transsumpt des Konvents des Komitates Somogy aus dem Jahre 14€4, — der auch die Gründungsurkunde des Fünfkirchner Bis­tums enthält, — zwischen dem Vor- und Schluss­protokoll einer Bestätigungsurkunde Königs Béla III. (1172—1196) eingefügt ist. Da die aus dem 18. Jahrhundert stammenden Protokolle des Komitates Baranya, die lange Zeit verschollen waren, zwar wieder zum Vorschein gekommen, augenblicklich aber noch nicht an ihrem Platze sind, wollen wir unsere Untersuchungen so lange unterbrechen, bis sie wieder zur Verfügung stehen. Das Endergebnis liegt uns zwar im Spiegel der heutigen Grenzen, die beweisen, das schliess­lich doch der Standpunkt des Komitates Baranya siegte, klar vor Augen, doch dürfte die weitere Klärung der Frage nicht überflüssig und nicht ohne Interesse sein. ii*

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