Janus Pannonius Múzeum Évkönyve (1957) (Pécs, 1957)

Borsy Károly: A pécsi nyomdászegylet első évei

56 BORSY К. A PÉCSI NYOMDÁSZEGYLET ELSŐ ÉVEI nére mindig olyan alapszabályszöveget terjesztettek fel, amely az ő cél­kitűzéseiknek megfelelt, egyleti életüket pedig úgy élték, mintha minisz­térium nem is lenne a világon. A pécsi egylet alapítóinak ma már sírját sem ismerjük, de több, mint nyolcvan esztendő távlatából is érezzük azt a nagy erőt, amely összekap­csolta őket: a munkásság összefogásának erejét. Borsy Károly Die ersten Jahre des Buchdrucker-Vereins von Pécs (1869—1875) Die erste Druckerei in Pécs wurde von János József Engel im Jahre 1773 ge­gründet, ihr folgten die durch den Bischof Ignác Szepesy im Jahre 1834 gegründete und 1836 eröffnete Lyzeum-Druckerei, 1860 die kurzlebige Druckerei Ede Bittermanns, 1866 diejenige Endire Madarasz's der Jüngeren und schließlich 1868 die Druckerei Mihály Taizs's. Als eine Folge der Organisationsbewegung der Budapester Buchdrucker und des Erscheinens des Blattes „Typographia", gründeten die zu jener Zeit 16—20 Köpfe­zählenden Buchdrücker von Pécs am 9. Mai 1869 einen selbständigen Verein, vorerst als Selbsthilfe, später zu Fortbildungszwecken. Der Statutenentwurf wurde dem In­nenministerium zuerst am 6. August 1869 unterbreitet, wurde aber von diesem da­mals und später noch sechs Jahire hindurch abgewiesen, was aber den Verein an der systematischen Ausübung seiner Funktionen nicht hinderte. Der erste Präsident des. Vereins, Endre Madarász jun. bekundete in zahlreichen Fällen sein soziales Mitgefühl gegenüber der Arbeiterschaft und seine Vaterlandsliebe. Ihm gegenüber stand Károly Ramazetter, der Pächter der Lyzeum-Druckerei imit seiner kalt geschäf blichen Denkart und antisozialen Einstellung, der die Bewegung der Buchdrucker von Pécs durch das Schüren von Gegensätzen zu hindern suchte. Diese Bestrebungen führten aber zu keinem Erfolg, da der Verein auch nach dem Tode Endre Madarász jun. — 1872 — weiter erstarkte. lim Laufe der Jahre versuchten die Buchdrucker in sechs Fällen ihre Statuten durch das Innenministerium genehmigen zu lassen, bis endlich die siebente Unterbreitung am 11. Dezember 1875 die Genehmigung brachte.

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