Janus Pannonius Múzeum Évkönyve (1956) (Pécs, 1956)

Sarkadiné Hárs Éva: A Pécs, Káptalan u. 2.sz. épület díszítő elemei

7 о ANTAL GEBHARDT . \ Aus dem Mecsek-Gebirge kennen wir das Vorkommen von 8 Froscharten. Diese sind: Laubfrosch (Hyla arborea L.), Wasserfrosch (Rana esculenta L.),. Waldfrosch (Rana agilis Thom.), Grasfrosch (R. fusca. Roes.), Erdkröte (Bufo vulgaris Laur.), Wechselkröte Grüne Kröte, (Bufo viridis Laur.), Tieflandunke (Bombinator igneus Laur.) und Bergunke (Gelbbauchige Unke, B. pachypus Fitz.). Die im Mecsek-Gebirge lebenden Amphibien sind grösstenteils Kosmo­politen und so zur Ausführung einer Fauneinanalyse ungeeignet. Reptilia. In den Wäldern uni d an sonnigen Stellen ist die Smaragdeidechse (Lacerta viridis Laur.), auf den Wiesen die Zauneidechse (L. agilis L.) und an alten Wänden, sowie Bergabhängen die Mauereidechse (L. muralis Laur.) sehr verbreitet. Ob das im der naturwissenschaf'tlichen Lehrmittelsammlung des „Nagy Lajos Gimnasium" von Pécs ohne Fundortsangabe aufbewahrte einzige Exemplar der Johainnisechse (Ungarische Eidechse, Ablepharus Kitaibeli = pannonicus Fitz.) tatsächlich im Mecsek-Gebirge gesammelt wurde, ist fraglich. An bewaldeten, buschigen Gebieten kommt die Blindschleiche (Anguis fragélis L.) ziemlich häufig vor. Die Schlangenfauna des Mecsek-Gebirges .wurde von Prof. Camillo Reuter (24) studiert. Nach seinen Feststellungen leben im Gebirge 6 Schlangenarten u. zw. die typische Form der Zornnatter (Coluber gemonensis Laur — Zamenis gemonensis Laur forma typica) und ihre manchmal fast ganz gelbe Varietät (Coluber jugularis caspius Gmelin = Zamenis gemonensis Laur. subsp. ca,spius Iwan), welche aber eher im östlichen Teil des Gebirges (Szent László) vorkommt. Die Aesculapschlange (Elaphe longissima Laur = Coluber longissimus Laur., flavescens Gmel., Aescidapii Lacep.) und die Ringelnatter (Natrix natrix L — Tropidonotus natrix L.) ist im Mecsek-Gebirge überaU heimisch. Von der letz­teren Art lebt bier auch eine seltene Varietät u. zw. Natrix natrix L. var. persa Pali, (auf dem Rücken mit zwei gelben Streifen), Zu den selteneren Faunenele­menten zählt die Würfelnatter (Natrix tessalata Laur == Tropidonotus tessalatus Laur.), welche infolge ihres karrierten Rückenmusters oft mit der Kreuzotter verwechselt wird. Als kleinste Schlange des Gebirges ist die Glatte Natter (Coronella austriaca Laur.) zu nennen, die an trockenen, sonnigen Stellen sowohl im Mecsek-Gebirge, als a«ch am Harsányer-Berg vorkommt. Darüber, ob im Mecsek-Gebirge auch Vipern vorkommen, sind keine ver­lässlichen Angaben vorhanden. Vipern leben im südlichen Teil des westlich "vom Mecsek-Gebirge gelegenen Kbmitats Somogy, wo zwei Arten und eine Varietät gefunden wurden (Vipera ursinzi Bonap., V. berus L. und V. berus var. pres­ter L.). Die Sumpf Schildkröte (Emys orbicularis L.) wurde im Mecsek-Gebirge selbst , nicht beobachtet, doch ist sie in den Gewässern der sich südlich des Gebirges ausbreitenden Ebenen nicht selten, besonders in der Gegend des Fischteiches von Pellérd. Aves. Mit der Avifauna des- Mecsek-Gebirges und seiner Umgebung befassen sich mit eingehender Besprechung ihrer. Zusammensetzung und der Verbrei­tungsverhültnisse drei wertvolle Studien. Ede Agárdi veröffentlichte seine Jahrzehntenlang gemachten Erfahrungen in der Arbeit ,,A Keleti-Mecsek ma­dárvilága" (Die Vogelwelt des östlichen Mecsek) (1) und Lajos Horváth gab in seiner unter dem Titel „A pellérdi halastavak madárfaunája" (Die Vogelfauna der Fischteiche von Pellérd) publizierten Zusammenfassung (13) nicht nur eine genaue Aufzählung der Arten, sondern verlieh dieser zugleich einen verläss-

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