Bárth János szerk.: Cumania 24. (A Bács-Kiskun Megyei Önkormányzat Múzeumi Szervezetének Évkönyve, Kecskemét, 2009)

Bereznai Zsuzsanna: Egy hajósi sváb legényke cselédsora a Bácskában (1938-1940)

Egy hajósi sváb legényke sorsa a Bácskában 383 Bereznai Zsuzsanna DIENSTJAHREN EINES HAJÓSER SCHWABEN IN DER BATSCHKA (1938-1940) - Auszug ­Die Autorin stellt die 3 Jahren eines Hajóser Burschen, namentlich István Kübler vor, als er auf den Gehöften zweier „reichen Dörfer in der Batschka" bei schwäbischen Besitzern als Hofknecht arbeitete (1938-39 Vaskút, 1940 Gara). In der Einleitung wird die (historische, ethnographische, soziographische) Fachlitera­tur zum Thema der am Rande der Agrargesellschaft lebenden Feldarbeiter über­blickt. Nach der Charakterisierung der Bauerngesellschaft der Hajóser Schwaben zur ersten Hälfte des 20. Jhs. wird die Familie Kübler vorgestellt, die landarme Bauern waren. István Kübler diente bei drei Besitzern: im ersten Jahr musste er Erniedrigung und gnadenlosen Umgang erleben, beim zweiten und dritten Besitzer lebte er be­reits unter menschlichen Umständen. Aus den Erzählungen von István Kübler kön­nen wir die Umstände des Verdings der Gutsarbeiter, das Wirtschaften seiner Ar­beitgeber auf den Gehöften, die Arbeiten der Gutsarbeiter im Winter und vom Frühling bis Herbst, die Situation (Umgangsweise, Unterkunft, Bekleidung, Ernäh­rung, Ruhezeiten) der Gutsarbeiter kennenlernen. Der aus armen Verhältnissen stammende, schwäbische Bauernbursche lernte bei den reichen Gutsbesitzern, wie man schön, gut und modern wirtschaften und die Wirtschaft führen soll. Während dieser Dienstjahre bildete sich seine Liebe zur Arbeit, Feld und Tieren, sowie sein Verantwortungsgefühl denen gegenüber aus.

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