Bárth János – Wicker Erika szerk.: Cumania 16. (A Bács-Kiskun Megyei Önkormányzat Múzeumi Szervezetének Évkönyve, Kecskemét, 1999)

Közlemények - Bárth János: A kalocsai érsekség Duna menti jobbágyainak migrációja a XVIII. század elején

310 János Barth DIE MIGRATION DER AN DER DONAU SIEDELNDEN LEIBEIGENEN DES ERZBISCHOFTUMS VON KALOCSA AM ANFANG DES 18. JAHRHUNDERTS - Auszug ­Imre Csáki, der Erzbischof von Kalocsa, welcher auch der größte Grundherr in der Umgebung der Stadt war, veranlaßte 1731 eine Untersuchung darüber, welche Bewohner in der mit dem Gedächtnis erreichbaren Zeit aus seinen Dörfern unter die Oberhoheit anderer Grundherren umgesiedelt waren. Die Untersuchung umfaßte die Dörfer Szentbenedek, Uszod, Foktő, Szeremle, Pandúr, Kákony und Csanád, welche alle an der Donau liegen. Während der Untersuchung wurde ein Protokoll erstellt, in dem die Aussagen von 33 Zeugen aus den betroffenen Ortschaften auf ungarisch aufgezeichnet wurden. Das Protokollbuch des Verhörs wird im Archiv des Erzbischoftums von Kalocsa aufbewahrt, aber im Anhang der Studie wird es vom Autor buchstabentreu publiziert. Das Verhörprotokoll macht uns ein Bild über einige wichtige Schicksalswenden der Bevölkerung der Landschaft an der Donau, über ihre Bevölkerungsverhältnisse, die Migration ihrer Bewohner, und vor allem über die volkstümliche Beziehungen der Bevölkerung entlang dieser Donaustrecke zu anderer Regionen.

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