Bárth János – Sztrinkó István szerk.: Cumania 13. (Bács-Kiskun Megyei Múzeumok Évkönyve, Kecskemét, 1992)
Játéktörténet - Kalmár Ágnes: Házi-ipar, háziipar és művészet a magyarországi játékszerek történetében
572 KALMAR: HÁZIIPAR, HAZI-IPAR ES MŰVÉSZET . Schulen für Hausgewerbe in den gebirgigen Teilen des Landes und in den Städten. Die zu dieser Zeit schon als hausindustrielle Schulen funktionierenden Lehrlingsschulen bedrängten die Entfaltung der Industrialisierung, die Schaffung der handwerklichen Kultur. Das auch heute noch funktionierende Modell des Industrieunterrichtes wurde aufgebaut. Siedlungen in Oberungarn und Siebenbürgen bewahren die Keime der lokalen Vereine, die auch die ungarische Spielproduktion bewirkten, sowie der spielzeugherstellenden Handwerktätigkeit, die sich aufgrung von staatlichen Instituten entfaltete. Die an der Jahrhundertwende sich entfaltende ungarische künstliche Industrie protestierte gegen die innländische Wirkung und Verbreitung der in Europa damals als eine Grossmacht herrschenden deutschen Spielproduktion und des Handels. Sie suchte ungarische Muster, und fand sie in den heimischen handwerklichen Spielzeugen aus dem 19. Jahrhundert. Aufgrund dieser wurden die individuellen Spielzeuge entworfen, die mittelbar auch zur Basis der Tätigkeit in den ungarischen Spielwerkstätten dienten. Die einstigen Lehrlingsschulen zur Herstellung von handwerklichen Spielzeugen in den Städten, die nun zu der Tschechoslowakei oder zu Rumänien gehören, bilden einen kleinen, identifizierbaren und sehr bedeutenden Teil der ungarischen Spielzeugsgeschichte. Dort hergestellte Spielzeuge werden in ungarischen Sammlungen nicht aufbewahrt, so kann man sie fast ausschliesslich aufgrund von schriftlichen Quellen und Dokumenten bestimmen.