Bárth János – Sztrinkó István szerk.: Cumania 13. (Bács-Kiskun Megyei Múzeumok Évkönyve, Kecskemét, 1992)

Néprajz - Bárth János: Bácskai megosztott települések

NÉPRAJZ 371 IVÁNYI István 1911—12 A bácskai kamarai puszták állapota és betelepítése 1763-ban In: A Bács-Bodrog vármegyei Történelmi Társulat Évkönyve 1911: 123—153 — 1912: 17—26., 61—87. Zombor JAKSIC, Ivan 1966—1974 íz popisa stanovnistva Ugarske. I— III. Növi Sad NAGY, Ludovicus 1828 Notitiae politico-geographico statisticae inclyti regni Hungáriáé Budae NÉPSZÁMLÁLÁS (1910) 1912 A magyar szent korona országainak 1910. évi népszámlálása Magyar Statisztikai Közlemények. Új sorozat 42. kötet. Budapest SCHEMATISMUS 1816 1914 1942 Schematismus cleri archidioecesis Colocensis et Bacsiensis Coloczae GETEILTE SIEDLUNGEN IN BÁCSKA (BATSCHKA) Die ungarländischen Forscher der Siedlungsgeschichte beschäftigen sich mit Vorliebe mit dem Fragenkreis der räumlichen Gliederung der Siedlungen. Das bezieht sich vor allem auf jene Siedlungen, wo die Bauernwirte zwei Gewannen hatten: ein Grundstück, auf dem das Wohnhaus stand und einen wirtschaftlichen Hof. Die beiden Grundstücke waren räumlich voneinander separiert. Die wirtschaftlichen Höfe bildeten Gruppen und befanden sich nicht weit vom Dorf, in dem die Grundstücke mit dem Wohnhaus lagen. Man hat den separierten wirtschaftlichen Hof mehrfach benutzt. Hier hielt man die Viehe, an mehreren Orten wurde hier Getreide gedroschen, Brennmaterial und Futter wurden gespeichert. In der feudalen Rechtspraxis wurde der separierte wirtschaftliche Hof als eine zweite Gewanne angeblickt. Seine Notwendigkeit anerkannten auch die Behörden, die vor Feuergefahr Angst hatten sowie auch die Gutsherren. Die zweite, vom Grundstück separierte Gewanne, der wirtschatliche Hof am Rande des Dorfes wurde ungarisch mit dem uralten ungarischen Wort „szállás" oder „szálláskert" genannt. Auf den lateinisch- und deutschsprachigen Karten aus dem 18-19. Jahrhundert, da die Kartographen die Dreschfunktion dieses Hofes hervorhebten, wurde diese Parzelle mit dem Wort horreum bzw. Tretplatz bezeichnet. Die Studie bringt aufgrund von Karten und Zusammenschreibungen aus dem 18—19. Jahrhundert Beispiele für geteilte Siedlungen mit zwei Gewannen. Diese Beispiele stammen aus dem Gebiet, das Bácska genannt wird und 1000 Jahre lang ein Teil von Ungarn war, seit 1920 aber Jugoslawien angehört. Die Bevölkerung der ausgewählten Dörfer ist von

Next

/
Oldalképek
Tartalom