Bárth János – Sztrinkó István szerk.: Cumania 13. (Bács-Kiskun Megyei Múzeumok Évkönyve, Kecskemét, 1992)
Történelem - Kapocs Nándor–Kőhegyi Mihály: A bajai ferences zárda Háztörténetének I. kötete (Ötödik rész. 1791–1899)
300 KAPOCS- KŐHEGYI: A BAJAI FERENCES ZÁRDA . . . UHLIRZ, Karl—UHLIRZ, Mathilde 1927 Handbuch der Geschichte Österreichs und seiner Nachbarländer, Böhmen und Ungarn. I — II. Graz. VILLÁT, Louis 1936—1942 La Révolution et l'Empire. I IL Paris. WAHL, Adalbert 1912 Geschichte des europäischen Staatensystems im Zeitalter der französischen Revolution und der Freiheitskriege, 1789—1815. München —Berlin. WERNER Adolf 1914 A bajai főgimnázium története. In: A bajai Ciszterci Rend Kath. Főgimnázium Értesítője, 3—77. WINDISCH, Karl Gottlieb 1787 Topographische Beschreibung der Batscher Gespanschaft. Ungarisches Magazin, IV/4 471—484. ZELLIGER Alajos 1893 Egyházi írók csarnoka. Nagyszombat. DER ERSTE BAND DER HAUSGESCHICHTE DES BAJAER FRANZISKANERKLOSTERS (Fünfter Teil.: 1791—1799) In ihrer ersten Mitteilung bemühten sich die Verfasser, die Kirchengeschichte von Baja kurz zusammenzufassen, und dabei auch die Rolle der Franziskaner zu erklären. Aus den gesammelten Angaben ging es hervor, dass man aus dem Mittelalter keine einzige authentische Quelle hat, die die Anwesenheit der Franziskaner in Baja beweisen könnte. Auf den unter türkische Herrschaft gelangten ungarländischen Gebieten wurde die traditionelle Organisation der Kirche bald aufgehoben. Der Mangel an Pfarrer nahm grosse Masse an, wobei auch die Verbreitung des Protestantismus eine grosse Rolle spielte. Diese krisenhafte Lage konnte man nur mit der Inanspruchnahme von Mönchen etwas mildern. In dieser Arbeit unternahmen die Bosnier Franziskaner den Löwenanteil. Die 1622 in Rom entstandene Organisation „Sacra Congregatio de Propaganda Fide" begann sich von allem auf die — mit türkischem Erlaubnis — funktionierenden Franziskanerkloster in Bosnien stützend ihre Arbeit. Sie stiftete 1624 mit Szendröer (Szemendria, Smederevo) Namen, aber mit einem Belgrader Sitz ein Missionsbistum. Darunter gehörten die Landesteile unter türkischer Herrschaft, der Heilige Stuhl blickte sogar das ganze Ungarn und auch Siebenbürgen als ein Missionsgebiet an. Unter den Belgrader Bischöfen hebt sich mit seiner langen andauernden Tätigkeit der Bosnier Máté Benlich (1651—1674) heraus. Aus seinen Meldungen über die oft unternommenen, grosse Gebiete umfassenden Kirchenbesuche berührt uns die aus 1673 am nähesten. Es ist auffallend, dass die Belgrader Bischöfe kein einziges Mal Baja besuchten, falls aber hier auch irgendeine kleine Franziskanergemeinde existiert hätte, hätten die Bischöfe, die gleichfalls Anhänger des Ordens von Franz dem Heiligen waren, diesen Platz bestimmt nicht vermieden.