Bánszky Pál – Sztrinkó István szerk.: Cumania 11. (Bács-Kiskun Megyei Múzeumok Évkönyve, Kecskemét, 1989)

Régészet - T. Dobosi Viola–Kőhegyi Mihály–Krolopp Endre–Vörös István–T. Bíró Katalin: Felsőpaleolit telep Madaras-Téglavetőben, ásatások 1966–1974

RÉGÉSZET 65 Paläontologische Ergebnisse: Aus der Kulturschicht kamen nur die Zahn- und Knochen reste des Equus zum Vorschein. Auffallend ist das völlige Fehlen des auf diese Periode allgemein charakteristischen Rangifers. In der unteren, von der Kulturschicht unabhängigen Knochenschicht waren nur Reste von Mammuthus, Alces, Equus und Bison priscus bestimmbar. Archäologische Ergebnisse: Auf der erschlossenen Oberfläche fand man Detai­le von 5 Feuerstellen, und man konnte den Platz zwei weiterer Feuerstellen ver­wahrscheinlichen. Das geringe Fundmaterial: Geräte, Produktionsabfalle, zerbro­chene, teils gebrannte Tierknochen lagen um die Feuerstellen. Spuren von Bauten, die sich über die Oberfläche erhoben, konnte man nicht beobachten. Werkzeuge: Klingenkratzer, Stichel, retuschierte und abgestumpfte Klingen, unbearbeitete Klingen. Das geringe Werkzeugsmaterial ermöglichte keine Zusam­menstellung von einem Тур-Grafikon. Die nächsten Analogien zu diesem Fund­material sind unter den einheimischen Fundstellen aus Ságvár bekannt. Für die Verfasser sind die zeitgenössischen Fundorte und Industrie der geographisch in der Nähe gelegenen jugoslawischen Gebiete nicht bekannt. Das Rohmaterial der Werkzeuge ist meistens von schlechter Qualität, oft geröllkrustig. Es stammt vor allem aus dem Gebirge Mecsek, aber auch Feuerstei­ne aus dem Jura des Gebirges Bakony und Kieselsteinannehmlich nördlichen Charakters kommen vor. Die Rohmaterial brachten die Jäger mit sich, da in der Umgebung kein natürliches Kieselvorkommen bekannt ist, die Werkzeuge wurden aber an Ort und Stelle hergestellt. Datierung der Siedlung mit Radiocarbon (C 14): H 1619: 18 080 ± 405 Jahre. Zusammengestellt aufgrund der Ergebnisse der Autoren der Bearbeitungen von Viola T. Dobosi

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