Horváth Attila – H. Tóth Elvira szerk.: Cumania 4. Archeologia (Bács-Kiskun Megyei Múzeumok Közleményei, Kecskemét, 1976)

Bálint Cs.: A magyarság és az ún. Bielo-Brdoi kultúra

garn %u den benachbarten Slawen verb­reitet haben und daß von einem ent­gegengesetzten Einfluß wir keine Da­ten besitzen. 3.42. Die geographische Verbreitung der BK im Karpatenbecken fällt zum größten Teil mit den von den Ungarn im 10— 11. Jh. besetzten Gebieten zusammen. 3.5. Hilfswissenschaften: 3.51. Anthropologie: die turaniden und pa­mirischen Elemente sind nur für die mittlere und führende Schicht charak­teristisch, das fennougrisch sprechende Gemeinvolk war von europidem Typ — das europide Element im Gräberfelden der BK bedeutet a priori keine Slawen. 3.52. Sprachwissenschaft: die aus dem 10.— 11. Jh. stammenden slawischen Lehn­wörter sind nur in geringer Anzahl vor­handen, ihre kulturhistorische Bedeu­tung wurde früher überschätzt. 3.53. Orstnamen: die Zahl der Orstnamen slawischen Ursprungs im 10—13. Jh. ist nicht bedeutend, ihre Verbreitung deckt nicht die der BK. 3.54. Personennamen: in den árpádenzeit­lichen Urkunden sind nur in geringer Anzahl Personennamen slawischen Ursprunges zu finden. Zusammenfassung: Die BK bedeutet überwiegend die Denkmäler des ungarischen Gemeinvolkes, Slawen und slawische Denkmäler dürften in größerer Menge nur in den von Nicht-Ungarn bewohnten Gebieten des Karpatenbeckens gelangt sein. Anhang: 1. Die slawischen Lehnwörter der ungari­schen Sprache sind vor allem südslawischen Ur­sprungs, weshalb die Bestimmung der slawischen Überlieferungen in Ungarn des 9 —10. Jhs nur durch größere, in den südslawischen Gebieten durchge­führte Ausgrabungen gefördert werden kann. 2. Es liegt außer Zweifel, daß die BK in das Kar­patenbecken von dem Ungartum eingeführt worden ist. In ihrer Entstehung muß mit byzantinischen Einflüßen gerechnet werden. 3. Überblick der materiellen Daten der ungarisch— slawischen Handelsbeziehungen im 10. Jh. 254

Next

/
Oldalképek
Tartalom